Xanthippe (griechisch Ξανθίππη, blondes Pferd) war die Ehefrau des Philosophen Sokrates.
Eine Buchstabiertafel (oder Buchstabieralphabet, Telefonalphabet, Funkalphabet, Fliegeralphabet) erleichtert die übermittlung schwer verständlicher oder seltener Wörter.
Xenien (griech.), ursprünglich Gastgeschenke
, nannte der römische Dichter Martial (1. Jahrhundert n. Chr) das 13. Buch seiner Epigramme, die als Begleitverse zu Geschenken gedacht waren. Johann Wolfgang von Goethe übernahm diesen Titel im ironischen Sinne für Distichen, die er gemeinsam mit Friedrich Schiller verfasst hatte. Die Xenien erschienen in Schillers Musenalmanach auf das Jahr 1797. Die Manuskriptabschrift mit insgesamt 676 Xenien ist noch heute erhalten.
xenodochia (grch., = Herbergen für Fremde, Reisende; im FMA. gleichbedeutend mit Hospiz, Spital) s. Hospiz. Quelle: Oekonomische Encyklopädie von J. G. Krünitz
Xerasit, in der Geognosie, nach Hauy, eine eigenthümliche, hornblendartige, im Zustande der Zersetzung befindliche lavaartige Masse vom Vesuv.Quelle: Oekonomische Encyklopädie von J. G. Krünitz
Xereswein, in der Waarenkunde, guter hellfarbiger spanischer Wein von Xerez-de-la-Frontera, geht besonders nach England, wo er Sherry heißt. Man gewinnt zwei Sorten, den Moscatello, einen süßen Wein, und den Pedro Ximenes, die bessere Sorte. Der Xereswein wird dreimal gekeltert. Das Produkt der ersten Kelterung heißt Yemas (Erstling), das der zweiten, welches dem vorigen an Güte wenig nachgiebt, Aquaxies, das der dritten Esperigo, der geringste Wein.Quelle: Oekonomische Encyklopädie von J. G. Krünitz
Imprägnierungsmittel für Holz gegen Fäulnis und Wurmfraß, enthielt in der Vergangenheit Lindan und Dioxine, wurde aber selbst in Innenräumen angewendet. [mehr…]
Formschneider oder auch Xylograph bzw. Xylograf ist ein fast ausgestorbener Beruf, der sich mit Herstellung von Druckformen für die Stoffdruckerei, für Papiertapeten und Spielkarten sowie den teils künstlerischen Holzschnitten beschäftigt. Ein weiteres Anwendungsgebiet sind Abbildungen in Katalogen und Büchern aus der Zeit, als es noch nicht möglich war, Fotos direkt zu drucken. Die auf die Holzplatte übertragenen Zeichnungen wurden von den Holzschneidern mit Messern, Grabsticheln, Hohl- und Rundeisen, Stechbeiteln sowie Knieeisen und Grundmeißeln so ausgeschnitten, dass die nicht zu druckenden Stellen aus der Holzplatte entfernt wurden. Während der Arbeit ruht das Werkstück meistens auf einem mit Sand gefüllten Polster.
Xylolith, oder Steinholz ist ein fugenloser Bodenbelag, der im 19. Jahrhundert entwickelt wurde. Aufgrund seiner guten Eigenschaften, der preisgünstigen Herstellung sowie der Möglichkeit, die zementartige Masse auch in Plattenform zu gießen, kam er seit Beginn des 20. Jahrhunderts unter einer Vielzahl von Handelsnamen im Baubereich zur Anwendung (Xylolith, Papyrolith, Linolith, Dresdament u.a.).
Das Xylophon besteht aus einer Reihe von Hartholzstäben unterschiedlicher, der Tonhöhe entsprechender Länge. Der Anschlag erfolgt mit zwei löffelartigen Holzschlägeln.