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Shoa, Holocaust, Völkermord

Shoa
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Judenverfolgungen 1348 bis 1351

Die Judenverfolgungen zur Zeit des Schwarzen Todes, auch als Pestpogrom bezeichnet, sind Ausschreitungen, die in den Jahren 1348 bis 1351 in vielen mitteleuropäischen Städten im Zusammenhang mit der damaligen Pestepidemie geschahen. Auffällig ist, dass einige der Pogrome stattfanden, bevor die Pest die jeweiligen Orte erreicht hatte.

Die Zeit bis 1349 war bereits von Spannungen zwischen Juden und Christen geprägt. Neben Vorwürfen wie Hostienfrevel und Ritualmordlegenden waren die Juden als Wucherer nach der christlichen Lehre verhasst.

Der schon im Vorfeld häufige Vorwurf der Brunnenvergiftung kam nun verstärkt auf. Den Juden wurde vorgeworfen, so die Pest ausgelöst zu haben. Es kam auch die Idee auf, dass durch die Pest Gott die Christen straft, da sie Juden in ihren Städten akzeptieren.

Welche Rolle die Laienbewegung der Flagellanten gespielt hat und ob sie die Bevölkerung der Städte aufgestachelt haben, ist in der neueren Forschung umstritten. Da die Situation in den einzelnen Städten sehr unterschiedlich war, ist eine pauschale Beurteilung der Flagellanten nicht möglich.
Die Vorwürfe und damit auch die Pogrome dehnten sich – ähnlich wie die Pest – von den Mittelmeerhäfen im Süden nach Norden aus. Zunächst kam es zu Pogromen in Frankreich, vor allem um Genf. Im November 1348 erreichte die Pogromwelle mit Solothurn die erste deutschsprachige Stadt. Anfang 1349 wurden in Basel (9. Januar), Freiburg im Breisgau und Feldkirch (21. Januar) Juden verbrannt. Am 14. Februar wurden in Straßburg zweitausend der ansässigen Juden ermordet. Die Pogrome breiteten sich weiter im Rheinland aus. Die jüdischen Gemeinden der Städte Speyer (22. Januar), Worms, Mainz, Koblenz, Köln (23./24. August), Brüssel (1. November) und Trier wurden vernichtet. Mindestens 562 Menschen starben bei dem Judenpogrom in Nürnberger am 5. Dezember, was das Ende eines der großen Zentren jüdischen Lebens im Reich bedeutete. In Königsberg fand noch im Februar 1351 ein Pogrom statt.

Die Hauptakteure waren Bürger und Zünfte, der Klerus dagegen hielt sich zurück. Die regionalen Fürsten, die eigentlich den Judenschutz sichern sollten, reagierten zurückhaltend.

Papst Clemens VI. versuchte durch das Verbot, Juden ohne Gerichtsverfahren hinzurichten, spontane Gewaltausbrüche zu verhindern. Er argumentierte, dass auch die Juden von der Pest betroffen seien und auch Orte, in denen keine Juden wohnen, von ihr heimgesucht würden. Sein Eingreifen hatte nur in Avignon Auswirkungen. Tatsächlich kam es auch zu Gerichtsverfahren gegen ganze Judengemeinden, in denen allerdings auch Geständnisse durch Folter erzwungen wurden.

Karl IV., der 1355 auch die Krone des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation erwarb, spielte eine unrühmliche Rolle bei den Judenverfolgungen der Jahre 1348 bis 1350: Um seine Schulden zu tilgen, verpfändete er das königliche Judenregal, unter anderem an Frankfurt. Es wurde gar geregelt, was mit dem Besitz von Juden zu geschehen habe, und Straffreiheit zugesichert, falls die Juden daselbst nächstens erschlagen würden (Frankfurter Urkunden vom 23., 25., 27. und 28. Juni 1349, bezogen auf Nürnberg, Rothenburg ob der Tauber und Frankfurt). In Reichsstadt Nürnberg, neben Prag Karls bevorzugte Residenz genehmigte er die Errichtung des neuen Hauptmarkts auf dem Gelände des Judenviertels, dessen mehr als 500 Einwohner wurden ermordet. Über den Trümmern der Synagoge entstand die von ihm gestiftete Marienkirche. Durch die rasche Erteilung solcher Freibriefe, zum Teil vor den Verfolgungen, machte sich Kaiser Karl IV. selbst zum Mittäter.

Herzog Albrecht II. von Österreich konnte in seinem Regierungsbereich Pogrome verhindern. Pfalzgraf Ruprecht I. gewährte Flüchtlingen aus Speyer und Worms Schutz. In Spanien rettete Peter IV. von Aragón die Juden vor größeren Ausschreitungen, in Polen leistete Kasimir III. dasselbe.

Quelle: Wikipedia.org
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Thema: Der Völkermord an den Juden Europas

Die Nationalsozialisten nannten ihr Ziel, alle Juden aus Europa zu vertreiben, seit 1940 offiziell Endlösung der Judenfrage. Seit 1941 umschrieb dieser Ausdruck zur Tarnung ihre systematischen Judenmorde. Er wird oft in historischen Werken darüber zitiert. Auch der nach außen hin häufig gebrauchte Begriff Umsiedlung diente der Verschleierung der NS-Verbrechen.
Im deutschen Sprachraum wurde der Genozid (bzw. Demozid) seit Mai 1945 als Judenvernichtung, Judenmord oder Massenmord an den europäischen Juden bezeichnet. Infolge des ersten Frankfurter Auschwitzprozesses bürgerte sich seit 1963 auch Auschwitz, der Name des größten nationalsozialistischen Vernichtungslagers (KZ Auschwitz-Birkenau), als symbolische Bezeichnung für das gesamte Geschehen ein.
Die heute übliche Bezeichnung Holocaust leitet sich vom griechischen Adjektiv ὁλόκαυστον (holókauston) ab, das vollständig verbrannt bedeutet und ein vollständig auf Altären verbranntes Tieropfer bezeichnet. Seit etwa 1600 bezeichnete das englische Wort Holocaust auch Feuertode, seit etwa 1800 auch Massaker, seit 1895 auch ethnische Massaker wie den späteren Völkermord an den Armeniern. In Israel und im Judentum wird das Verbrechen seit 1948 als Shoa (Katastrophe, großes Unglück) bezeichnet.

Lesen Sie 11 Zeitzeugenberichte von Verbrechen an Juden und Andersdenkenden in der Zeit des Nationalsozialismus.

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