TimetunnelMachen Sie eine Zeitreise … mit der Zeitleiste zur Machtergreifung 1933
  • Start
  • Aktuelles * Termine * Seitenüberblick * Zeitzeugenberichte als Buch
    Leitartikel & TermineAktuelle MitteilungenRSS-Feed
    SitemapImpressumDatenschutz
    2019     |     20202021     |     20222023
  • 88 Zeitzeugen stellen sich vor * Zeitzeugenberichte; unsere Bücher
    Zeitzeugen von A - G Zeitzeugen von G - J Zeitzeugen von J - M Zeitzeugen von M - R Zeitzeugen von S - Z
    Die Schreibwerkstatt
     
    Für Mitwirkende
    LogIn Intern
    Bücher bestellenKriegskinderSchwarzbrot mit ZuckerDennoch gelacht…
  • 1.785 Zeitzeugenberichte, zeitlich und thematisch geordnet
    Kaiserreich1900 - 1939Erster WeltkriegNS-DiktaturZweiter WeltkriegShoa, HolocaustU-Boot und Seekrieg
    NachkriegszeitWährungsreform40 Jahre DDR1950 - 1970Rund ums Auto1980 bis HeuteFluchtgeschichten
    Moderne ZeitenWeihnachtlichesSchule, TanzstundeVerschickungskinderMaritimes, SeefahrtReiseberichteDer vordere Orient
    Omas KücheTierischesHeiter bis poetischGeschichtliches WissenGeschichte in ZeittafelnGedanken zur Zeit - BlogAlle Themen im Überblick
  • Lexikon der alten Wörter und Begriffe
    A - AalB - BaasC - CalculusD - dalbernE - EcherF - FäheG - Gabelfrühstück
    H - HaarnetzI - IlmeJ - JachK - KaapL - LaberdanM - MachorkaN - Nachgenuss
    O - ObersP - PachulkeQ - QuacksalberR - RabattmarkeS - SabberlatzT - TabernakelU - Ubiquisten
    V - VakanzW - WackelpeterX - XanthippeY - YachtZ - ZachMaritimes LexikonOstpreußens Vokabular
  • Impressum * Kontakt zur Erinnerungswerkstatt * Gästebuch
    KontaktformularImpressum
    GästebuchBuchbestellung

Shoa, Holocaust, Völkermord

Shoa
Shoa
Shoa
Shoa
Shoa
Shoa

KZ Neuengamme

Das Konzentrationslager (KZ) Neuengamme in Hamburg-Neuengamme war ein nationalsozialistisches deutsches Konzentrationslager. Es wurde 1938 zunächst als Außenlager des KZ Sachsenhausen errichtet und bis 1940 zu einem selbständigen Lager ausgebaut. Das Lager Neuengamme hatte mindestens 86 Außenlager, die sich bis an die dänische Grenze erstreckten. Die Häftlinge mussten Zwangsarbeit für die auf dem Gelände befindliche SS-eigene Ziegelei, in der Rüstungsindustrie und beim Bau militärischer Anlagen (Friesenwall) leisten.

Von den bis 1945 dort inhaftierten ca. 100.000 Häftlingen aus Deutschland (9 % der Häftlinge) und den besetzten Ländern (91 %) starben mindestens 50.000 infolge der unmenschlichen Arbeits- und Lebensbedingungen, durch Morde (so wurden etwa 1942 bei zwei Mordaktionen sowjetische Kriegsgefangene mit dem Gas Zyklon B getötet) und bei der Lagerräumung (Todesmärsche).

Die SS begann kurz vor Kriegsende das KZ Neuengamme aufzulösen und die Häftlinge auf Transporte zu schicken. Unterwegs starben viele der völlig entkräfteten Häftlinge. Am 3. Mai 1945 verloren fast 7000 von ihnen auf der Cap Arcona und der Thielbek ihr Leben bei einer Bombardierung dieser Schiffe. Am 4. Mai 1945 fanden britische Truppen das Konzentrationslager geräumt vor.

Das SS-Unternehmen Deutsche Erd- und Steinwerke GmbH nahm 1938 Kaufverhandlungen mit der Stadt Hamburg über ein 50 Hektar großes Gelände in Neuengamme auf. Dort befanden sich eine seit Jahren stillgelegte Ziegelei und Flächen, die sich zum Abbau von Ton eigneten. Die Vertragspartner vereinbarten die Errichtung eines von der Stadt finanzierten Konzentrationslagers und die Lieferung von jährlich 20 Millionen Ziegeln für die Neugestaltung des Elbufers. Am 12. Dezember 1938 wurde der Betrieb der Ziegelei mit 100 Häftlingen des Konzentrationslagers Sachsenhausen aufgenommen. Sie wurden von 40 SS-Männern aus dem KZ Buchenwald bewacht. Einige Monate nach Kriegsbeginn begann der Ausbau des KZ Neuengamme zu einem eigenständigen Konzentrationslager.

Nach der Besichtigung durch Heinrich Himmler im Januar 1940 wurde die Produktion von Ziegeln für die Führerbauten am Elbufer als die wichtigste Aufgabe des Lagers festgelegt. Dafür sollten eine größere Ziegelei auf dem Gelände, ein Bahnanschluss, ein Stichkanal zur Doven Elbe, ein neues Hafenbecken gebaut und die Dove Elbe flussabwärts verbreitert werden.

Ab dem Frühjahr 1940 war das KZ Neuengamme ein selbständiges Konzentrationslager. Die Häftlinge mussten, von der SS angetrieben, ein neues Lager bauen. Ende des Jahres arbeiteten bereits 2900 Häftlinge am Bau des Konzentrationslagers. Daneben wurden ebenfalls Häftlinge in die Arbeitskommandos Dove Elbe und Klinkerwerk eingeteilt. Die ersten Tongruben wurden aufgedeckt.

Bis zum Ende des Jahres wurden bereits 430 tote Häftlinge verzeichnet.

Quelle: Wikipedia.org

Thema: Der Völkermord an den Juden Europas

Die Nationalsozialisten nannten ihr Ziel, alle Juden aus Europa zu vertreiben, seit 1940 offiziell Endlösung der Judenfrage. Seit 1941 umschrieb dieser Ausdruck zur Tarnung ihre systematischen Judenmorde. Er wird oft in historischen Werken darüber zitiert. Auch der nach außen hin häufig gebrauchte Begriff Umsiedlung diente der Verschleierung der NS-Verbrechen.
Im deutschen Sprachraum wurde der Genozid (bzw. Demozid) seit Mai 1945 als Judenvernichtung, Judenmord oder Massenmord an den europäischen Juden bezeichnet. Infolge des ersten Frankfurter Auschwitzprozesses bürgerte sich seit 1963 auch Auschwitz, der Name des größten nationalsozialistischen Vernichtungslagers (KZ Auschwitz-Birkenau), als symbolische Bezeichnung für das gesamte Geschehen ein.
Die heute übliche Bezeichnung Holocaust leitet sich vom griechischen Adjektiv ὁλόκαυστον (holókauston) ab, das vollständig verbrannt bedeutet und ein vollständig auf Altären verbranntes Tieropfer bezeichnet. Seit etwa 1600 bezeichnete das englische Wort Holocaust auch Feuertode, seit etwa 1800 auch Massaker, seit 1895 auch ethnische Massaker wie den späteren Völkermord an den Armeniern. In Israel und im Judentum wird das Verbrechen seit 1948 als Shoa (Katastrophe, großes Unglück) bezeichnet.

  •  
  • 1
  • 2
  •  

  • [jetzt lesen]Kap. 1 - Im Zwangsarbeitslager 1945von Dietrich Goldschmidt
    Der 8. Mai war für mich Dienstag, der 10. April 1945! Als Mischling ersten Grades war ich einer von 120 Insassen ähnlichen Minderwerts des Zwangsarbeitslagers der Organisation Todt am Militärflugplatz nahe …
  • [jetzt lesen]Sauerampfer und Panzerfaustvon Dietrich Wolters
    In meiner Kindheit war ich nur von Frauen umgeben. Im Juli 1937 geboren, war ich gerade mal zwei Jahre alt, als mein Vater zur Wehrmacht eingezogen wurde. Er kam erst 1946 aus englischer Kriegsgefangenschaft zurück …
  • [jetzt lesen]Flucht vor der Wehrmachtvon Elena Orkina
    Meine Studentenjahre haben mir eine beste Freundin geschenkt. Wir beide, Tanja Bebtschuk und ich, studierten von 1952 bis 1957 am selben Lehrgang im Moskauer Energetischen Institut. Aus unserer Bekanntschaft wurde eine …
  • [jetzt lesen]Kriegskindheit in Moskau-Swerdlowskvon Elena Orkina
    Ich war sieben, als der Krieg begann, aber an den 22. Juni 1941 erinnere ich mich deutlich. Es war Morgen, wir rannten alle nach draußen und aus einem …
  • [jetzt lesen]Eine Begegnung 1935von Erna Herzog
    In der Zeit, als ich eben über 20 Jahre alt war, gab es für mich eine Begegnung, über die ich hier sprechen möchte. Es begann in der Zeit…
  • [jetzt lesen]Der Sonderzugvon Lisel Hünichen
    Plötzlich ist in diesen Tagen aus einer tiefen Schublade meines Gedächtnisses ein Erlebnis aufgetaucht, das dort vergraben war, ein nebensächliches …
  • [jetzt lesen]Beileidsbesuchvon Liesel Hünichen
    Ein Gerücht hatte in Windeseile unsere Stadt durchlaufen: Herr Kahn hat sich erschossen. Selbstmord in einer katholischen Kleinstadt?…
  • [jetzt lesen]"Die Begegnung"von Liesel Hünichen
    Es muss im Jahre 1936 gewesen sein, als mir Frau Goldschmidt auf der Promenade außerhalb der Stadtmauer begegnete. Ich war unterwegs…
  • [jetzt lesen]Unvergessenvon Claus Günther
    Ich glaube, er kam gerade von der Arbeit, als er mir auffiel und ich ihn beschimpft habe. So einer wie er, gekennzeichnet durch den gelben Stern an seinem Mantel, der gehört doch zum Abschaum, habe ich gedacht …
  • [jetzt lesen]Der verschwundene Leuchtervon Ilse Krause
    Unserem Haus gegenüber befand sich das Samuel-Levi-Stift. Es war ein Altenheim für Juden. Als Kinder gingen wir gern zu den alten Leuten …
  •  
  • 1
  • 2
  •  

  • Seitenanfang
  • SiteMap
  • Impressum
  • Kontakt
  • Gästebuch
  • Developed by © HaKenn 2004 - 2023