Die Erinnerungswerkstatt als Buch …
»Dennoch haben wir gelacht …«
Die harten Zeiten von 1933 bis 1955 – in dem Buch der Erinnerungswerkstatt Norderstedt leben sie in vielen Facetten wieder auf. Eine wertvolle Zeitkonserve zum Verschenken und sich selber schenken.
Es ist all den vielen Menschen gewidmet, die in unseren Geschichten vorkommen, in unserem Leben eine Rolle gespielt und damit unbewusst und ungewollt an diesem Buch mitgewirkt haben. Ohne sie hätte es nicht geschrieben werden können.
Das Buch der Erinnerungswerkstatt ist am 24. Juli 2014 erschienen. Auch uns hat es überrascht, dass die ersten drei Auflagen innerhalb von 12 Monaten bereits verkauft waren und die zahlreichen Buchbestellungen jetzt eine vierte Auflage erforderlich machten. Es zeigt, wie groß das Interesse daran ist, zu erfahren wie Oma und Opa aufgewachsen sind und was sie in ihrem Leben alles durchmachen mussten.
Es ist zu beziehen über den örtlichen Buchhandel, den Onlinebuchhandel, z.B. bei Amazon.deAmazon, Suche nach dem Titel, im örtlichen Buchhandel im die EckeThalia Buchhandlung Garstedt, Herold Center, oder direkt beim Kadera-Verlagdirekt beim Kadera-Verlag bestellen oder auch direkt hier bei unsWir betreiben zwar keinen Online-Shop, Sie können aber Ihr Exemplar auch direkt bei uns bestellen..
- Taschenbuch: 240 Seiten
Paperback mit Klappen / ca. 14,8 × 21 cm- (auch als E-Book)
- Verlag: Kadera-Verlag (24. Juli 2014)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3944459296
- ISBN-13: 978-3944459295
- Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 16 Jahren
- Preis: 12,- EURO
- Werfen Sie einen Blick ins Buch:
Zeitzeugen der Erinnerungswerkstatt berichten aus ihrer Kindheit und Jugend
Auf 240 Seiten, in 50 Geschichten, gegliedert nach Vorkriegszeit, Kindheit in den Kriegsjahren und Nachkriegszeit erzählen 19 Autorinnen und Autoren.
Das Buch der Erinnerungswerkstatt ist am 24. Juli 2014 erschienen. Zu beziehen über den örtlichen Buchhandel, Amazon, beim Kadera-Verlag oder direkt hier bei uns.
ISBN 978-3-944459-29-5
Preis: 12,-- EURO
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Zeitzeugen der Erinnerungswerkstatt erzählen aus ihrer Kindheit und Jugend vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Autoren wuchsen auf in den Dörfern und Städten Nord- und Süddeutschlands, im Ruhrpott, in Argentinien und Russland. Sie haben in derselben Zeit gelebt und doch ganz unterschiedliche Erlebnisse gehabt, über die sie in diesem Buch schreiben.
Vorwort
»Es war einmal …«, so beginnen viele Märchen. Die Erinnerungswerkstatt Norderstedt bietet ihren Leserinnen und Lesern jedoch keine Märchen, Sagen, Fabeln oder andere Fantasieprojekte an. Wir erzählen wahre Geschichten, Selbsterlebtes und nichts aus zweiter Hand. Schlussfolgerungen und Wertungen überlassen wir den Leserinnen und Lesern. Schon gar nicht heben wir den moralischen Zeigefinger. Es sind Geschichten, die das Leben selber schrieb.
Wir – die Erinnerungswerkstatt Norderstedt – sind kein Verein, sondern eine freie und offene Arbeitsgemeinschaft 60plus aus Norderstedt und Umgebung, die sich im November 2004 zusammengefunden hat, um auf freiwilliger und privater Basis Erlebtes in Erinnerung zu rufen, aufzuschreiben und zu diskutieren. Wir wollen den nachfolgenden Generationen erzählen, was wir erlebt, gedacht und empfunden haben, als es z.B. noch keine Fernseher, keine Handys, Smartphones und keine Computer gab. Denn selbsterlebte Geschichten sind ein Schatz, den es zu heben lohnt, für sich selbst, für die eigene und für nachfolgende Generationen.
Solche Geschichten ermöglichen das gemeinsame Schwelgen in schönen Erinnerungen und das Teilen der weniger schönen, sie stiften Identität. Und auch wenn Zeitzeugen wissenschaftlich historischen Ansprüchen nicht genügen, so vermitteln sie doch Verständnis für eine Zeit, in der Eltern oder Großeltern jung waren und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verständigung zwischen den Generationen.
Rezensionen:
Immer wieder hörten wir: Als unsere Mutter das Buch gelesen hatte, waren all ihre Erinnerungen plötzlich wieder da.
– Ja, so ist es. Erinnerungen wecken Erinnerungen, als seien sie alle miteinander verbunden. Und so schaffen sie auch Verbindungen zwischen den Menschen.
Ein Arzt der Geriatrie bestellte im Verlag gleich einen ganzen Stapel dieses Buches. Zum Lesen für seine Patienten? Leider nur für wenige, denn die meisten lesen nicht mehr
, sagte er. Ich gebe sie den Praktikantinnen und Altenpflegern. Sie lernen aus den Geschichten etwas über das Leben, das viele der Alten durchlebt haben. Das können sich die Jungen ja kaum noch vorstellen. Ich hoffe, es erhält unseren alten Patienten ihre verdiente Würde – ja, ich habe bemerkt, dass es wirkt.
Ein Buch. Ein Einblick.
Ein Buch, in dem Menschen sich schreibend erinnern. Erinnern an eine Zeit, in der alles noch ganz anders war.
An eine Zeit, in der vieles, was heute als selbstverständlich gilt, noch fehlte.
An eine Zeit, in der vieles, was heute als nicht mehr selbstverständlich gilt, nicht fehlte.
Der Zusammenhalt. Die Familie. Die Freundschaft.
Als jüngerer, von der Moderne geprägter, vielleicht auch verzogener Mensch fragte und frage ich mich: Was war das für eine Zeit?
Die Zeit vor 50 oder 60 Jahren?
War sie schwieriger als heute? Komplizierter?
Wie waren die Menschen? Was formte ihre Gedanken?
Auf der Suche nach Antworten landete ich eines Tages bei der Erinnerungswerkstatt Norderstedt.
In einer Werkstatt, in der Menschen ihre Erinnerungen zu Papier bringen und uns, dem Leser damit einen kleinen Einblick in ihre Geschichte gestatten.
Das Ergebnis ihres Schaffens: 19 Erzähler schenken dem Buch mit den insgesamt 50 Geschichten das Leben.
Eine schöne Sache. Ein guter Zeitvertreib. Denkt man.
Doch die Wahrheit ist eine ganz andere!
Denn sie schreiben nicht nur um ihre Zeit irgendwie zu vertreiben. Nein! Sie schreiben für uns. Für uns junge und/oder jüngeren Menschen, die nicht wissen, wie das Leben vor gar nicht so langer Zeit war. Für uns, die wir zu schnell glauben, alles wäre schon immer so, wie es heute ist, gewesen.
Sie suchen den Dialog. Mit uns.
Sie besuchen Schulen. Stellen sich den naiven Fragen der Schüler, die mit großen Ohren lauschen und wundern, wie Menschen vor gar nicht so langer Zeit ohne Handy, Fernseher, Computer überhaupt leben konnten.
Und ich glaube gleichzeitig wundern sich die Schreibenden, wie Menschen heute nicht mehr ohne Handy, Fernseher und Computer leben können.
Das Buch »Dennoch haben wir gelacht…« ist ein gelungenes Projekt!
Die Erinnerungswerkstatt aber ist ein notwendiges Projekt!
Zwischen elf und 15 Autoren kommen regelmäßig in die Werkstatt.
Mit wachsender Zahl der Texte kam schließlich die Idee, zusätzlich ein Buch herauszubringen. Kindheit und Jugend 1933 bis 1955
legte das Redaktionsteam als Untertitel fest, danach wurden in wöchentlichen Redaktionssitzungen die Texte ausgewählt, bearbeitet und schließlich für den Druck fertig gemacht. Bereits nach drei Monaten waren die ersten 500 Exemplare verkauft, jetzt ist die 2. Auflage von 400 Stück fast vergriffen und der Verlag wird erneut nachdrucken.
Mit dem Buch hat sich ein neuer Leserkreis entwickelt, viele Exemplare wurden jetzt von älteren Lesern gekauft, auch Altenheime haben das Buch bestellt. Aber für ihre Auszubildenden, damit die sich besser einfühlen können
, hat Autorin Margot Bintig als Rückmeldung bekommen.
Besonders die Mischung macht den Reiz des Buches aus. Ob die Geschichten von Günter Matiba über die Fahrt nach Ostpreußen oder seine Erinnerungen an das Deutsche Jungvolk
, Alltagserlebnisse aus Garstedt von Inge Hellwege, oder gar Erinnerungen an eine Kindheit in Argentinien von Ernesto Potthoff - die Geschichten von 20 Autoren rund um den zweiten Weltkrieg zeichnen ein vielfältiges und subjektives Bild aus den Erlebnissen verschiedener Menschen an verschiedenen Orten.
Wir sind keine Historiker
betont Kennhöfer, Webmaster und Autor. Doch gerade die Nähe und die ganz persönlichen Erfahrungen machen den Reiz der Sammlung aus. Und der Humor, der in vielen Geschichten mitschwingt, passend zum Titel: »Dennoch haben wir gelacht«.
Das Buch ist erhältlich bei den Norderstedter Buchhändlern, über Amazon und auch auszuleihen in der Stadtbücherei in Garstedt.
Erschienen: Norderstedter Wochenblatt, Ausgabe 3/2015
Nicht nur für die Zeitzeugen, die Menschen die hier ihre Erlebnisse aufschrieben ist es ein sehr wichtiges Buch.
Vielmehr ist es auch für die deutsche Kultur und unsere Geschichte wichtig Erfahrungen zu schildern, Erlebnisse zu teilen und Gefühle auszusprechen.
Ein Buch, was mich erstaunt, sprachlos machte. Ich empfand Scham, Angst, Entsetzen, spürte das BÖSE und mir liefen die Tränen.
Ich bin ein Kind aus den 70igern und einiges aus den Erinnerungen der Autoren ist bis zu meiner Kindheit gedrungen, geblieben oder gewachsen.
Solche Bücher sind für uns alle wichtig, um uns das begreiflich zu machen, was schier unbegreiflich war.
Zwischen den Zeilen lese ich die Ohnmacht, die Empörung, aber auch die Weitsicht - es wird lebendig was erlebt worden ist.
Und dann gibt es die Anekdoten, die ans Herz rühren und ein Schmunzeln und Lachtränen erzeugen, so aus den Herz geschrieben sind sie.
Die schweren Eisenbahngeschütze schossen donnernd, als unser Zug – der letzte – Thorn verließ. Es war bitterkalt – und unser Zug bestand aus Viehwaggons. Es wurde auf den Zug geschossen, wir legten uns bangen Herzens übereinander.
Oder: Eine Horde wilder Männer stürmte in das Haus. Wir wurden zur Seite geschoben wie tote Gegenstände. Ich hörte sie schreien
Frau komm!
Ich wusste damals noch nicht, was es bedeutet, dass meine Mutter und meine Schwestern Irma und Ulla, 14 und 16 Jahre alt, in den fürchterlichen Stunden, die dann kamen, ständig aus dem Zimmer herausgeholt wurden.
Das sind Zitate aus einem Buch, das die Erinnerungswerkstatt Norderstedt veröffentlicht hat.
Ein Buch, in dem sich 19 Männer und Frauen an ihre Kindheit und Jugend zwischen 1933 und 1955 erinnern – eine Zeit, aus der die Schrecken von Nazi-Terror und Krieg bis heute traumatisch nachwirken. Aber auch Jahre, die leicht und unbeschwert verflogen sind. So lautet der Titel denn auch "Dennoch haben wir gelacht..." Es sind persönliche Eindrücke, die Geschichte anschaulich und authentisch werden lassen und die vielen Facetten der Zeit rund um den Zweiten Weltkrieg widerspiegeln.
Erinnerungen geben unseren Davongegangenen ein »ewiges Leben«, wenn wir daran denken, wie schön es mit ihnen war und was sie uns »mit auf den Weg« gegeben haben.
Und besonders unsere älteste Generation hat Erinnerungen manchmal verdrängt, weil sie zu tief in ihr Leben schnitten, weil man sie »einfach nicht erzählen konnte«.
Gerade diese lange verschütteten »Tabu-Erinnerungen« der Zeitzeugen bedürfen einer »Werkstatt«, die sie ans Licht bringen, weil die Gesellschaft aus ihnen lernen und wachsen kann. Weil nur das wahre Wissen darüber hilft, dass so etwas nie wieder geschehen wird.
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Herzlichen Dank für Ihr Interesse.