TimetunnelMachen Sie eine Zeitreise … mit der Zeitleiste zur Machtergreifung 1933
  • Start
  • Aktuelles * Termine * Seitenüberblick * Zeitzeugenberichte als Buch
    Leitartikel & TermineAktuelle MitteilungenRSS-Feed
    SitemapImpressumDatenschutz
    2019     |     20202021     |     20222023
  • 88 Zeitzeugen stellen sich vor * Zeitzeugenberichte; unsere Bücher
    Zeitzeugen von A - G Zeitzeugen von G - J Zeitzeugen von J - M Zeitzeugen von M - R Zeitzeugen von S - Z
    Die Schreibwerkstatt
     
    Für Mitwirkende
    LogIn Intern
    Bücher bestellenKriegskinderSchwarzbrot mit ZuckerDennoch gelacht…
  • 1.792 Zeitzeugenberichte, zeitlich und thematisch geordnet
    Kaiserreich1900 - 1939Erster WeltkriegNS-DiktaturZweiter WeltkriegShoa, HolocaustU-Boot und Seekrieg
    NachkriegszeitWährungsreform40 Jahre DDR1950 - 1970Rund ums Auto1980 bis HeuteFluchtgeschichten
    Moderne ZeitenWeihnachtlichesSchule, TanzstundeVerschickungskinderMaritimes, SeefahrtReiseberichteDer vordere Orient
    Omas KücheTierischesHeiter bis poetischGeschichtliches WissenGeschichte in ZeittafelnGedanken zur Zeit - BlogAlle Themen im Überblick
  • Lexikon der alten Wörter und Begriffe
    A - AalB - BaasC - CalculusD - dalbernE - EcherF - FäheG - Gabelfrühstück
    H - HaarnetzI - IlmeJ - JachK - KaapL - LaberdanM - MachorkaN - Nachgenuss
    O - ObersP - PachulkeQ - QuacksalberR - RabattmarkeS - SabberlatzT - TabernakelU - Ubiquisten
    V - VakanzW - WackelpeterX - XanthippeY - YachtZ - ZachMaritimes LexikonOstpreußens Vokabular
  • Impressum * Kontakt zur Erinnerungswerkstatt * Gästebuch
    KontaktformularImpressum
    GästebuchBuchbestellung

Weimarer Republik 1918 bis 1933

Weimarer Republik
Weimarer Republik
Weimarer Republik
Weimarer Republik
Weimarer Republik
Weimarer Republik

Weimarer Republik

Als Weimarer Republik wird der Abschnitt der deutschen Geschichte von 1918 bis 1933 bezeichnet, in dem erstmals eine parlamentarische Demokratie in Deutschland bestand. Diese Epoche begann mit der Ausrufung der Republik am 9. November 1918 und endete mit der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933.

Die Weimarer Republik entstand im Zuge der Novemberrevolution. Ihren Namen erhielt die erste auf nationalstaatlicher Ebene verwirklichte deutsche Republik nach der thüringischen Stadt Weimar, dem ersten Tagungsort der verfassunggebenden deutschen Nationalversammlung.

Nachdem zunächst der Rat der Volksbeauftragten die Regierungsgewalt ausgeübt hatte, wurde auf Beschluss des Reichsrätekongresses am 19. Januar 1919 die Wahl zur Deutschen Nationalversammlung abgehalten. Am 11. Februar wählte die Nationalversammlung Friedrich Ebert zum Reichspräsidenten, der am 13. Februar das Kabinett Scheidemann ernannte. Die Weimarer Reichsverfassung trat am 14. August 1919 in Kraft. Sie konstituierte das Deutsche Reich als föderative Republik. Staatsoberhaupt war der für eine Amtszeit von sieben Jahren direkt vom Volk gewählte Reichspräsident, der als Teil der Exekutive über weitreichende Befugnisse verfügte. Die Regierung führte der vom Reichspräsidenten zu ernennende und zu entlassende Reichskanzler, der dem Deutschen Reichstag gegenüber verantwortlich war. Als Volksvertretung mit umfassenden Gesetzgebungs-, Budget- und Kontrollrechten wurde der Reichstag für eine Legislaturperiode von vier Jahren nach dem Verhältniswahlrecht gewählt. Die Länder vertrat der Reichsrat.

Die Geschichte der Weimarer Republik lässt sich nach der Gründungsphase in drei Abschnitte gliedern. In den Krisenjahren von 1919 bis 1923 hatte die Republik mit den unmittelbaren Kriegsfolgen, einer Hyperinflation sowie zahlreichen Umsturzversuchen und politischen Morden zu kämpfen. In den Jahren von 1924 bis 1929 erlebte sie eine Zeit relativer Stabilität, wirtschaftlicher Erholung sowie außenpolitischer Anerkennung und Wertschätzung. Die Weltwirtschaftskrise ab Ende 1929, die Präsidialkabinette nach dem Bruch der Großen Koalition am 27. März 1930 und der Aufstieg der Nationalsozialisten mündeten schließlich in ihren Untergang.

Die Republik hatte mehrere Strukturprobleme aus der Kaiserzeit geerbt, so die Wirtschafts- und Sozialordnung sowie die konfessionell geprägte Schulpolitik. Dazu kamen Phänomene, die das Scheitern der Weimarer Demokratie direkt beeinflussten:

  • Der Erste Weltkrieg hinterließ schwere ökonomische und soziale Lasten. Insbesondere die faktische Enteignung vieler Bürger durch die Hyperinflation und die nach dem Versailler Vertrag geforderten Reparationen erwiesen sich als – nicht zuletzt psychologische – Belastung und lieferten den Gegnern der Republik Munition für ihre Agitation gegen die Erfüllungspolitik.
  • Da die demokratischen Politiker im Kaiserreich von der Führung der Staatsgeschäfte ausgeschlossen gewesen waren, stützten sie sich in Militär, Verwaltung und Justiz weiterhin auf das vorhandene Personal, das die republikanische Staatsform und die Demokratie jedoch weitgehend ablehnte. Mit Ausnahme Preußens fand keine grundlegende Demokratisierung der Beamtenschaft statt. Symptomatisch dafür waren die vielfach politisch motivierten Urteile der Justiz: Rechte Straftäter konnten mit wesentlich milderen Urteilen rechnen als linke.
  • Auch große Teile der Bevölkerung lehnten bürgerliche Demokratie und Republik ab: Konservative und Rechtsextreme glaubten an die Dolchstoßlegende, nach der nicht die kaiserliche, sondern die neue demokratische Regierung für die Kriegsniederlage und den als demütigend empfundenen Friedensvertrag von Versailles verantwortlich gewesen sei. Auf der Linken hatten die Kämpfe während der Novemberrevolution zu einer unversöhnlichen Haltung der Kommunisten gegenüber den Sozialdemokraten geführt, die sie von einem gemeinsamen Vorgehen gegen die Feinde der Republik abhielten.
Quelle: Wikipedia.org

Thema: Weimarer Republik, die goldenen 20er Jahre,
Machtübernahme und NS-Diktatur, 1933 bis 1945

Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg setzte die Oberste Heeresleitung eine Verschwörungstherorie, die sogenannte Dolchstoßlegende in die Welt, um ihr militärisches Versagen den Sozialdemokraten und anderen demokratischen Politikern anzulasten. Danach wäre das Heer im Felde unbesiegt, aber durch die Unterzeichnung des Versailler Vertrages Unglück über das Deutsche Volk gebracht worden. Die wirtschaftliche Not, verstärkt durch die enormen Reparationszahlungen an die Siegermächte begünstigten den Aufstieg Adolf Hitlers und seiner NSDAP. 1933 wurde er vom Reichspräsidenten Hindenburg zum Reichskanzler ernannt, damit war der Weg frei für ein unmenschliches Regime. Diktatur, Verfolgung und Vernichtung von ethnischen Gruppen und politischen Gegnern und letztlich der Zweite Weltkrieg waren die Folgen.

 Hinweis:  Alle in diesen Zeitzeugenberichten wiedergegebenen Bilder und Texte sollen der staatsbürgerlichen Aufklärung, nicht aber der Glorifizierung oder Verherrlichung von Kriegshandlungen, oder gar der Taten des verbrecherischen NS-Regimes dienen. Sie wurden hier ausschließlich zur Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens nach dem Ersten Weltkrieg, während der Weimarer Republik und der NS-Diktatur veröffentlicht. Deshalb haben wir die Bilder nicht zensiert, unkenntlich gemacht oder Bereiche aus den Bildern ausgeschnitten, wie zum Beispiel die Abzeichen, Symbole oder Darstellungen des Dritten Reichs (Hakenkreuz, SS-Ruhnen o.ä.).

In dieser Rubrik finden Sie die Zeitzeugenberichte und Erzählungen aus dieser Zeit.

  •  
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  •  
  • jetzt lesenKindheit in Schlesien, 1933 bis 1945von Adolf Julius Haupt
    Am 28. April 1933 wurde ich in Hönigern, Kreis Oels in Schlesien geboren. Wir lebten in einer Großfamilie: Großeltern väterlicher Seite, Eltern und fünf Kinder. Ich hatte zwei Schwestern und zwei Brüder …
  • jetzt lesen1937 - Umzug von Hamburg nach Harksheidevon Gisela Lange
    Onkel Georg hatte einen kleinen Fuhrbetrieb in Hamburg, der führte ihn eines Tages an den Ochsenzoll – die Grenze zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein – und nach Harksheide. Nach getaner Arbeit …
  • jetzt lesenMutti, Sophie Goldschmidtvon Dietrich Goldschmidt
    Sonntagmorgen, 1940. Es klingelt, Mutti öffnet. Vor der Tür ein Goldfasan, d.h. der NS-Blockwart in Parteiuniform: Heil Hitler! Frau Goldschmidt, Sie sollen mit Ihrem Mann gesehen worden sein. Mutti - ganz große Dame: Na und?! Dem …
  • jetzt lesenErinnerungen an Steintal in Ostpreußenvon Paul Trinker
    Was die Stadt Lötzen unter den Städten Masurens war, nämlich eine kostbare Perle, das war Steintal unter den zahlreichen Dörfern des Kreises Lötzen: Reizvoll liegt es in der hügeligen Endmoränen-Landschaft, inmitten …
  • jetzt lesenSchulzeit und Fliegerausbildungvon Paul Trinker
    Wir wohnten ungefähr eineinhalb Kilometer vom Dorf entfernt, auf dem sogenannten Abbau. Unser Schulweg führte über unsere Wiese, entlang einem Graben, über Bielinzkis Berg. Es war eine Abkürzung. Hatten wir es eilig, liefen wir über …
  • jetzt lesenKindheit in Masurenvon Paul Trinker
    Am 25. Mai 1927 erblickte ich, Paul Emil Trinker, in dem kleinen Dorf Steintal, Kr. Lötzen in Ostpreußen im Hause meiner Großeltern mütterlicherseits das Licht der Welt. Mein Vater Walter Friedrich Leopold Trinker (* 1893 - † 1984) hatte einen …
  • jetzt lesenDer Pfennigdiebvon Ilse Krause
    Es war 1938 in Hamburg, wir wohnten in einem Mietshaus in der Altonaer Straße im Schanzenviertel. Unten zur ebenen Straße oder ein paar Stufen abwärts befanden sich zahlreiche Geschäfte …
  • jetzt lesen"Kap.3 - Kinderglaube"von Regina Elkemann-Spieß
    Wir besuchten schon in frühem Alter an jedem Morgen die Heilige Messe. Ich glaubte fest daran, dass das Jesuskind im Tabernakel wohne. Darum starrte ich das Tabernakel immer wieder fasziniert…
  • jetzt lesen"Kap.4 - Das Leben wird politisch"von Regina Elkemann-Spieß
    Unsere Oma nahm um 1933 aktiv an den politischen Diskussionen der Gäste teil und dabei ergriff sie oft, im Gegensatz zu unserem Papa, Partei für den neuen Hoffnungsträger Hitler…
  • jetzt lesen"Einiges aus Wilkendorf in Ostpreußen"von Hilde Heimerl
    In Wilkendorf hatten in den 1940er Jahren wohl alle Bauern ein Telefon. Zu der Zeit gab es noch kein Handy und dergleichen, nicht einmal das Selbstwählsystem. Sobald die Kurbel am…
  •  
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  •  

  • Seitenanfang
  • SiteMap
  • Impressum
  • Kontakt
  • Gästebuch
  • Developed by © HaKenn 2004 - 2023