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Das Gegenstück zum Handbuch für die gute Ehefrau (angeblich) aus Houskeeping Monthly, 13. Mai 1956,

Was hat der Gatte der Gattin gegenüber zu beachten?aus Der gute Ton, von Konstanze von FrankenHelene Stökl (Pseudonyme: Constanze von Franken, Joconde; * 18. März 1845 in Brandenburg an der Havel als Helene Boeckel; † 15. Februar 1929 in Wien) war eine deutsche Schriftstellerin. 1929.

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Was hat der Gatte der Gattin gegenüber zu beachten?

Vergiss nie, in deiner Frau eine Dame zu sehen. Erlaube dir ihr gegenüber keine Rücksichtslosigkeit; du würdest einer anderen Dame gegenüber auch nicht rücksichtslos sein.

  • Verletze ihr Zartgefühl nicht durch ungehörige Ausdrücke.
  • Mach dich nicht zum Haustyrannen, vor dem sich alle fürchten.
  • Vernachlässige dein Äußeres nicht. Rasiere dich z. B. täglich.
  • Trage die Unannehmlichkeiten deines Berufes nicht in die Familie.
  • Erfreue deine Frau gelegentlich durch kleine Geschenke und Aufmerksamkeiten.

Vergiss weder ihren Geburtstag oder Namenstag noch euren Hochzeitstag und wende deinen ganzen Scharfsinn an, um ihre Wünsche zu erraten. Es sieht lieblos aus, wenn du ihr einfach das Geld zum Einkaufen der Geschenke gibst, um dir selbst jedes Kopfzerbrechen zu ersparen.

Gehe auch ab und zu mit deiner Gattin aus, denn sie freut sich über jede Abwechslung und Aufmerksamkeit.

Betrachte deine Frau nicht nur als Hausfrau und Wirtschafterin, sondern auch als Gefährtin und Kameradin.

Spotte nicht über ihre Liebhabereien, besonders nicht, wenn sie geistiger oder künstlerischer Art sind, sondern versuche, sie zu teilen oder zumindest zu achten. Erlaube dir nie eine abfällige Bemerkung über sie oder ihre Anordnungen in Gegenwart anderer. Halte deine Kinder, auch die erwachsenen, dazu an, ihr stets voll Achtung und Ehrerbietung zu begegnen.

Erweise ihr all die kleinen Dienste, die du auch anderen Frauen erweisen würdest: Erhebe dich, um sie zu begrüßen; bücke dich, wenn ihr etwas zur Erde fällt; überlass ihr den besseren Platz; hilf ihr beim Anlegen ihrer Sachen; lass sie stets vorangehen (außer beim Betreten einer Gaststätte), sei in allen Dingen ihr gegenüber so aufmerksam, wie du es vor der Hochzeit warst.

Vertraue deiner Frau in Geldsachen und lass sie nicht in Unkenntnis deiner materiellen Lage.

Bemiss das Wirtschaftsgeld deinen Verhältnissen entsprechend und setze sie nicht der Demütigung aus, darum bitten zu müssen. Dasselbe gilt, wenn ihre persönlichen Bedürfnisse in Betracht kommen. Dadurch wirst du ihr und dir viele Unannehmlichkeiten ersparen.

Die Liebe zwischen Gatte und Gattin wird durch die Wahrung des guten Tones veredelt.

Wenn die Hausfrau berufstätig ist

Heute kommt es vor, dass das Ehepaar gemeinsam oder die Frau allein für den Unterhalt sorgt. Dann ist es nicht angängig, der Frau auch noch die Bürde der gesamten Hausarbeit zu überlassen. Dies würde in kurzer Zeit zu Schädigungen ihrer Gesundheit führen.

Der Mann versuche dann, nach Kräften und Fähigkeiten im Hause zu helfen. In Kriegs- und Nachkriegszeiten waren viele Ehepaare vorbildlich, indem sie gemeinsam auch die gröbsten Arbeiten im Haushalt verrichteten.

Merke:

  • Erregung kann nie als Entschuldigung für schlechte Umgangsformen gelten.
  • Jedwedes Ding mit deinem Weib besprich, und ist sie klein, so bücke dich.
  • Unverstandene Frauen sind häufig unverständige Frauen.
  • Klagen über deinen Mann zu einem Dritten sind der erste Schritt zur Untreue.
  • Beständige Nadelstiche schmerzen oft mehr als eine ernstliche Wunde.

Männer verschmähen es oft, ihre Liebe in Äußerlichkeiten zu zeigen; Frauen ist eine Liebe ohne Zärtlichkeitsbeweise keine Liebe.

  • Die Warnung, dass nur der Vater nichts merkt, hat schon viele schlechte Kinder erzogen.
  • Sei nicht zu frei in deinem Verkehr und vermeide auch den bösen Schein.

  • Fundstück: Quelle: Konstanze von Franken, Der gute Ton 1953
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