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Der erste Fernseher

Am Anfang war die Musiktruhe mit Zehner-Wechsler. Aber nachdem wir 1964 das Fernsehen bei meinen Eltern erlebt hatten, entschlossen wir uns, die Musiktruhe als Anzahlung für einen Fernseher her zu geben. Der Rest wurde in Monatsraten abgezahlt. Endlich erfüllte das dafür vorgesehene Fach in der neuen Schrankwand seinen Zweck. Es hatte eine Schiebetür, damit der Fernseher bei Nichtbenutzung dahinter versteckt blieb. So konnte auch unsere kleine Tochter Monika nicht an den Knöpfen drehen oder einschalten. Für Kinder gefährliche Sendungen gab es damals allerdings kaum.

Nach dem Abendessen wurde feierlich die Schiebetür geöffnet und der Fernseher eingeschaltet. Nicht jeden Abend, wie heute üblich, sondern ab und zu. In Schwarz-weiß flimmerte es dann über den Bildschirm. Sonnabends gab es Einer wird gewinnen, eine Quiz-Sendung mit Hans-Joachim Kuhlenkampff oder Ohnsorg-Theater mit Heidi Kabel. Das waren besondere Ereignisse. Dann kamen Freunde oder Nachbarn, die noch keinen Fernseher hatten, zum Theater-Abend. Erdnuss-Flips und Salzstangen in Messing-Mini-Schirmständer wurden auf den Tisch gestellt. Jeder bekam ein Tellerchen, damit er nicht krümelte. Zum Trinken gab es Traubensaft oder ab und zu mal eine Flasche Wein für 4 – 6 Personen und für den ganzen Abend.

Psst hieß es sofort, wenn sich einer aus der Runde erlaubte, etwas zu erzählen oder zum Film zu äußern. Das musste warten, bis der Film zu Ende war.

Nachbarn sagten: Bei uns kommt kein Fernseher ins Haus und fragten dann doch ab und zu, ob sie mal eine wissenschaftliche Sendung sehen dürften. Wir fanden das damals sehr uninteressant und zwangen sie bald durch Wir wollen heute lieber Ohnsorg-Theater sehen sich doch so einen Kasten anzuschaffen.

Heute gehört ein Fernseher fast genauso zur Wohnungseinrichtung wie Couch und Sessel.

  • Autorin: Renate Rubach, Februar 2004
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