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80er, 90er Jahre; das 21. Jahrhundert

1980
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Die 80er bis 90er und das 21.Jahrhundert
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Morgens auf dem Campingplatz

In den Tassen dampft der Kaffee, der Duft nach frischen Croissants steigt uns in die Nase. Schräg gegenüber öffnet sich die Wohnwagentür. Eine rote Socke schiebt sich in die Morgensonne, dann eine zweite. Ein Eimer wird vor die Tür gestellt. Die Pfeife wird angezündet. Du wolltest doch das Rauchen aufgeben ruft eine weibliche Stimme aus dem Wohnwagen. Morgen grummelt die rote Socke zurück. Ein verschlafener Blick in die Runde Bonjour - schon beim Frühstück? Bonjour grüßen wir zurück, die Sonne hat uns geweckt. Die rote Socke - so heißt unser Möchtegern-Franzose schon lange, denn er trägt immer rote Socken – nimmt das Fahrrad vom Zaun, die Tasche mit dem Zahnputzbecher an den linken Lenker, rechts den Eimer in die Hand. Ältere Wohnwagen haben noch keine Toilette für die Nacht. Soll ich an Nachbars Frühstückstisch vorbeifahren? scheint Herr rote Socke zu überlegen. Nein, er nimmt den Weg um's Wäldchen.

Da – ein Aufschrei, etwas poltert, Merde hören wir ihn fluchen, na, das wird es nicht gewesen sein … Ohne Fahrrad, mit dem Eimer in der Hand kommt er zurück. Der Wasserhahn an seinem Platz rauscht, der Eimer wird um das Wäldchen getragen und hier ausgekippt. Noch einmal dasselbe, mehrere Eimer Wasser landen im Wäldchen.

Was machst du eigentlich? ruft es aus dem Wohnwagen. Die Bäume brauchen Wasser. So früh am Morgen? Hast du denn schon Croissants geholt? Passiert sofort.

Noch einmal wird die Pfeife angezündet, dann schwingt sich die rote Socke auf das Fahrrad, das noch am Wegrand liegt – jetzt ohne Eimer, diese Arbeit hat sich erledigt.

Wir können nun in Ruhe frühstücken und sind froh, dass der Eimer nicht bei uns gelandet ist. Der Pfeifenrauch verweht und Frau Socke blinzelt in die Sonne Guten Morgen, was war eigentlich los? fragt sie uns. Wir zucken die Schultern, haben nichts gesehen. Na, dann will ich mal Kaffeewasser aufstellen ruft sie, mein Mann braucht nur erst mal seine Pfeife …


  • Autorin: Renate Rubach, Oktober 2003
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