Fremdarbeiter
Warum lasse ich mich auf dieses Thema ein?
Einer unserer Autoren schrieb in seiner Geschichte Fremdarbeiter auf dem Bauernhof
, dass sein Schwiegervater auf dessen Bauernhof in Schleswig-Holstein für kurze Zeit einen schwarzafrikanischen Häuptlingssohn und einen persischen Teppichhändler als Landarbeiter beschäftigt hatte. Die Art und Weise, wie diese beiden die Arbeit verrichteten und welchen Eindruck sie machten, ließ unsere Gruppe neugierig werden auf dieses Thema, denn fast jeder kann irgend etwas aus seiner Erinnerung dazu beisteuern.
Einerseits ist das Thema nicht neu, denn wir wissen aus antiken Schriften, dass Menschen in der Fremde, — in einem anderen Kulturkreis, freiwillig oder gezwungen, oft in einem anderen Beruf — für eine gewisse Zeit gearbeitet haben. Jeder kennt zum Beispiel die Geschichten im Alten Testament der Bibel über die Fronarbeit — auch Knechtschaft genannt — des Volkes Israel bei den alten Ägyptern, als dort die Pharaonen herrschten.
Es gab und gibt auch Menschen, die in der Fremde sesshaft werden, sich anpassen und langsam die Bezeichnung fremd
verlieren.
Andererseits sind die vielen, vielen Einzelschicksale und unterschiedlichen Erlebnisse in unterschiedlichen Zeiten und Verhältnissen wegen ihrer Vielschichtigkeit so spannend, dass sie es wert sind, erzählt zu werden.
Kann ich überhaupt darüber schreiben, ohne ungewollt tendenziös zu wirken, was sonst ein Verstoß gegen einen Grundsatz der Erinnerungswerkstatt Norderstedt wäre, habe ich mich gefragt. Aber ich denke, es geht und ich versuche es einfach.
Nanu, so viele Arbeiter gibt es?
Zur Unterteilung des Oberbegriffs Fremdarbeiter
haben sich in unserer Neuzeit die Unterbegriffe Zwangsarbeiter
, Ostarbeiter
, Gastarbeiter
herausgebildet.
Nebenbei gesagt, kenne ich kein Wort, das mit so vielen anderen Begriffen verbunden ist wie Arbeiter
. Es gibt den Leicht-, Lang-, Schwer- und Schwerstarbeiter. Kategorien, nach denen im Krieg die Lebensmittelmarken zugeteilt worden sind.
Des weiteren gibt es den Leih-, Kurz-, Nacht-, Tag-, Kopf-, Geistes-, Schicht-, Vor-, Zu-, Voll-, Zeit-, Gelegenheits-, Hilfs-, Fron-, Schwarz-, Industrie-, Berg-, Hütten-, Feld-, Wald-, Plantagen-, Bau-, Hof-, Garten-, Werft-, Hafen-, Kanal-, Saison-, Kampagne-, Bühnen-, Diplom-, Semester-, Ferien-, Büro-, Lager-, Billig-, Wander-, Sozialarbeiter. Vielleicht habe ich einige übersehen.
Die unrühmliche deutsche Arbeiterpartei, nämlich die verbotene nationalsozialistische, hatte es sich einfach gemacht. In ihrer meist bombastischen Ausdrucksweise kannte sie nur zwei Gruppen von Arbeitern, nämlich Arbeiter der Faust
und Arbeiter der Stirn
.
Meine allernächsten Fremdarbeiter
Eigentlich waren die ersten Fremdarbeiter, mit denen ich zu tun hatte, mein Großvater mütterlicherseits und mein Vater. Ersterer war ein ostpreußischer Bauern- und Gastwirtssohn, der in der damals üblichen kinderreichen Familie als Spätergeborener den Hof nicht erben konnte.
Meinem Vater erging es genau so, außerdem hatte er das Pech, dass seine Heimat in dem Teil Schlesiens liegt, den Deutschland nach dem verlorenen ersten Weltkrieg an Polen abtreten musste. Dort wollte er als Bürger 2. Klasse nicht mehr leben.
Beide Männer zogen in ihren jungen Jahren (Großvater 1909, Vater 1919) halb freiwillig aus dem Osten Deutschlands in den Westen, ins Ruhrgebiet, sozusagen als Fremdarbeiter im eigenen Land. Sicher hatten sie die Absicht, dort zu bleiben, weil in den Berg- und Hüttenwerken Arbeitsplätze und gute Löhne winkten. Wie ihnen erging es sehr vielen anderen. Und vor wenigen Wochen erfuhr ich von einem Ahnenforscher, dass die Stadt Gelsenkirchen damals scherzhaft Klein Ortelsburg
genannt wurde (Ortelsburg — eine Kreisstadt in Masuren).
Sind Österreicher auch Deutsche?
Als ich 5 oder 6 Jahre alt war, entweder im Jahr 1938 oder bereits 1939, zog bei unseren Nachbarn ein Mann mittleren Alters als Kostgänger ein. Ich schnappte von den Erwachsenen auf, dass er aus Wien stamme und im Zuge des Anschlusses Österreichs an Deutschland zum Großdeutschen Reich von der Ostmark
in das Innere des Reiches dienstverpflichtet worden sei. Aber das Warum ist eine Frage an Historiker, es interessierte mich damals einfach nicht. Ich merkte ihm an, dass er nicht ganz freiwillig bei uns arbeitete — bei einer Straßenbahngesellschaft — und seine Heimat vermisste. Besonders fielen mir seine fremden Manieren auf, sein österreichischer Dialekt, seine Anschauungen und sein Humor. Erst viele Jahre später kam mir zu Bewusstsein, dass ich damals zum ersten Mal den Wiener Schmäh kennengelernt hatte.
Weitestgehend kann man auch Adolf Hitler als Fremdarbeiter bezeichnen. Er, der österreichische Staatsbürger, ging in Deutschland seiner Arbeit und seinen Neigungen nach, wurde 1925 staatenlos und schließlich klammheimlich eingedeutscht.
Einer meiner Assistenten in der Stahlindustrie in den 1960er Jahren war Österreicher. Mir wurde seine Staatsangehörigkeit und sein Status als Fremdarbeitererst richtig bewusst, als er mich eines Tages, als wir einige Betriebsanlagen infolge Kontingentierung der Stahlproduktion durch die Montan-Union stilllegen mussten, sehr ernst fragte, ob er nun entlassen würde. Auf meine verdutzte Frage nach dem Warum erinnerte er an eine Weisung der Konzernleitung, nämlich beim Wegfall von Arbeitsplätzen zuerst Ausländer zu entlassen — und er sei ja kein Deutscher. Daran hatte ich nicht im Traum gedacht, denn er war auch mein Stellvertreter. Ich entließ ihn nicht. Einerseits fiel ihm ein dicker Stein vom Herzen, andererseits legte er großen Wert darauf, Österreicher zu sein.
Echte Zwangsarbeiter im Krieg
Während des Krieges musste ein Großteil der Arbeitsplätze mit Kriegsgefangenen, Zwangs- und Ostarbeitern aus den eroberten Gebieten besetzt werden. Das Naziregime unterschied zwischen arischen Völkern wie z.B. Franzosen oder Holländern und nicht arischen, die als rassisch weniger wertvoll galten. Handwerksarbeiten an und in den Häusern ließ unsere Wohnungsbaugesellschaft von französischen Kriegsgefangenen ausführen. Sie kamen ganz ohne Bewachung und wir luden sie zum Mittagessen bei uns an den Tisch ein, wie wir es mit deutschen Handwerkern taten.
Als meine Frau und ich von 1969 bis 1977 in Hamburg-Schnelsen wohnten, lernten wir einen Nachbarn kennen, der aus der Bretagne stammte, als Kriegsgefangener bei einem hiesigen Bauern arbeiten musste und nach Kriegsende hier blieb und eine Deutsche heiratete. Er sagte, er sei gut behandelt worden und fühle sich sehr wohl in Deutschland.
Ganz anders zwei junge Russenmädchen. Russen zählten zu den nichtarischen Völkern. Sie wurden meiner zweitjüngsten Tante, die im Krieg als Köchin in einem Restaurant arbeitete, als Küchenhilfen für die niederen Arbeiten zugewiesen. Sie mussten abends wieder ins Sammellager gehen und durften keinen Kontakt mit Deutschen aufnehmen, für Deutsche galt das Verbot entsprechend. Meine Tante hatte aber Mitleid und nahm sie während der zweistündigen Nachmittagspause heimlich mit nach Hause. Die armen Dinger
blieben meistens verschüchtert in der halbdunklen Diele sitzen, damit sie keiner von außen durch das Fenster sehen konnte. Manchmal weinten sie. Sie konnten kein Deutsch, aber wir konnten mit Händen und Füßen in Erfahrung bringen, dass sie von weit im Osten Russlands verschleppt worden waren.
Eines Tages erschienen sie nicht zur Arbeit und meine Tante bekam zwei neue Arbeitsmädchen mit dem selben Schicksal. Was aus ihnen geworden ist, wissen wir nicht.
Noch schlimmer erging es den gefangenen russischen Soldaten. Sie mussten zu zehntausenden in den Bergwerken und Fabriken unter schlechten und oft gefährlichen Bedingungen arbeiten. In militärisch geordneten Marschkolonnen wurden sie unter Bewachung von zwei älteren deutschen Soldaten oder SD-Männern (SD, Abk. für Sicherheitsdienst) durch die Straßen zum Arbeitseinsatz geführt und nach Schichtende zum Gefangenenlager zurückgeführt. Sie sahen ausgemergelt und hungrig aus, die dünne Sträflingskleidung schlotterte an ihnen. Für sie gab es keine Bunker und Luftschutzkeller. Sie mussten also die Luftangriffe und Flächenbombardements in den ebenerdigen Behelfsbaracken in Leichtbauweisemit Wellblechdach oder am Arbeitsplatz über sich ergehen lassen. Eine Horrorvorstellung für mich, da wir Deutsche schon in den festen Bunkern zitterten und durchgeschüttelt wurden, obwohl wir dort relativ sicher hockten.
Mensch bleiben!
hätte Jürgen von Manger dazu gesagt.
Eines Tages fuhr meine Mutter mit mir und meiner kleinen Schwester, die noch im Kindersportwagen saß, mit der Eisenbahn zu meinen Großeltern. Das tat sie ungefähr einmal im Monat.
Die Strecke von Bochum-Langendreer nach Buer Süd betrug nur ca. 30 km, aber wir mussten in Wanne-Eickel umsteigen und vom Zielbahnhof noch gut 1 km bis zu Oma und Opa laufen. Wir hatten 2 oder 3 Taschen und einen mittelschweren Koffer zu schleppen. Unterwegs überholte uns so eine Kolonne Gefangener. Plötzlich sprang einer von ihnen aus der Reihe zu uns auf den Bürgersteig, ergriff den Koffer und trug ihn ein gutes Stück des Weges. Meiner Mutter war sofort klar, dass er Hunger hatte und auf ein Stück Brot hoffte. Aber wir hatten nichts Essbares bei uns.Meine Mutter nahm jedoch schnell eine Lebensmittelmarke aus ihrer Tasche, riss einen Abschnitt für ein Brot ab, gab ihm den und auch noch das Geld dazu. Das dankbare Gesicht des Gefangenen werde ich nie vergessen. Seine Worte in russisch konnten wir nicht verstehen, aber seine Körpersprache war eindeutig. Sofort reihte er sich wieder in die Kolonne ein.
Aber Mutti, davon hat er doch nichts, er kann das Brot als Gefangener gar nicht kaufen
, wendete ich ein, weil bekannt war, dass jeder Kontakt mit Feinden, besonders mit diesen bolschewistischen Untermenschen
, so die faschistische Propaganda,bei drakonischer Strafe verboten war und die Lebensmittelmarke konnte der Hungrige nicht essen.
Lass mal, Junge, das wird schon werden
, hörte ich ihre Antwort. Und tatsächlich, das Unglaubliche geschah. Die Kolonne marschierte schon viele Meter vor uns her, da kam sie an einer Bäckerei vorbei. Ich konnte sehen, wie der junge Russein den Laden jagte. Wie üblich stand eine Schlange vor der Theke, aber die Wartenden machten sofort Platz. Blitzschnell schob die Verkäuferin ein Brot über den Tisch, nahm Brotmarke und Geld entgegen und der arme Kerl sprang wie ein Wiesel zurück auf seinen Platz in der Kolonne, daslebensrettende Brot versteckt unter der Jacke. Die beiden Wachsoldaten mussten alles gesehen haben, blickten aber mit geschultertem Gewehr angestrengt geradeaus.
Eine kleine Szene Menschlichkeit mitten im totalen Krieg. Sie bewirkte in mir mehr als hundert Predigten von der Kanzel.
Erlebnisse mit Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern nach ihrer Befreiung durch amerikanische Truppen während der Kapitulation des deutschen Reiches habe ich bereits in meiner Geschichte Die flambierte Hand
beschrieben.
Fremdarbeiter im eigenen Land
Nach der Währungsreform im Juni 1948 erlebte ich eine andere Art von Fremdarbeitern im eigenen Land. Es gab wieder alles zu kaufen, nur musste man das nötige Geld, die neue Deutsche Mark, im Portemonnaie haben. Es lohnte sich, dafür zu arbeiten, auch wenn damit einige Unannehmlichkeiten verbunden waren. In manchen ländlichen Gebieten Deutschlands waren jedoch Arbeitsplätze knapp, besonders die gut bezahlten. So zogen dennviele arbeitsfähige Männer fernab von der Heimat und ihren Familien ins Industriegebiet, wo der Wiederaufbau begann und Arbeitskräfte dringend benötigte. Sie wurden in tristen Männerheimen — in der Umgangssprache Bullenkloster
genannt — recht spartanisch untergebracht. Am Wochenende fuhren viele nach Hause, umsiedeln wollten sie ja nicht. Gutes Geld verdienten sie, aber die Arbeit war hart, besonders auf den Baustellen mit der noch primitiven Bautechnik. Die Ungelernten mussten als Bauhilfsarbeiter den gelernten Maurern auf ihren Schultern Steine und Mörtel in einem hölzernen Trog oder auf einem Brett die Leitern hochtragen. Der Trog heißt Vogel und die Tätigkeit logischerweise vögeln.
Gastarbeiter, ein Heuchelwort
Für mein Verständnis hat dieser Begriff eine zu edle sprachliche Verpackung für einen stinknormalen Inhalt. Einen Gast behandele ich nämlich besonders ehrerbietig und zuvorkommend. Dasselbe erwarte ich von ihm.Außerdem kommt ein Gast und geht wieder. Trifft das auf unsere so genannten Gastarbeiter wirklich zu?
In den 1950er Jahren wanderten italienische Arbeitskräfte ein. Sie fielen rein zahlenmäßig in den großen Belegschaften gar nicht auf. Auch besaßen sie nichts von dem Charme, mit denen Papagalli blonde, deutsche Urlauberinnen an südlichen Gestaden in lauen Sommernächten beglückten. Anfänglich bestanden starke Zweifel an ihrer Zuverlässigkeit, weil Italien als eine der verbündeten Achsenmächte
mit Deutschland in den Krieg gezogen war, dann aber Verrat beging und Deutschland sogar den Krieg erklärte. Der Groll darüber saß noch tief, verflüchtigte sich aber nach wenigen Jahren.
Als ich 1959 als Diplomingenieur in die Stahlindustrie einstieg, hatten wir noch kaum ausländische Fremd- oder Gastarbeiter in den Mannschaften. Ein paar Italiener, ein paar Jugoslawen, wenige assimilierte ehemalige Kriegsgefangenen, das war's. Es gab keine Schwierigkeiten mit ihnen. Hin und wieder fiel einer vom Balkan wegen Handgreiflichkeiten auf oder ein Italiener wegen eines sprachbedingten Zahlendrehers, z.B. wenn ich ihm am Telefon 42 sagte und er dann 24 schrieb. Ärgerlich wurde es in dem Fall, wenn ein Kunde deswegen eine falsche Sendung Stahl bekam.
Der Arbeitskräftemangel wurde trotz aller Rationalisierungsmaßnahmen stärker und stärker. Immer öfter hörte ich von meinen Betriebsmeistern die Klage: Ik hev keen Lü!
Das Arbeitsamt schickte uns — wenn überhaupt — meist nur Trinker und entlassene Häftlinge, aber auch diese nahmen wir gerne, wenn sie nur ordentlich zupacken konnten.
Als auch diese Quelle fast versiegt war, stellten wir Portugiesen als Gastarbeiter
ein. Diese Bezeichnung hatte inzwischen Eingang in unsere Sprache gefunden.Leider konnten sie kein Wort Deutsch, aber mit Händen und Füßen klappte die nötigste Verständigung. Sie lernten jedoch schnell, waren willig und sehr fleißig. Bessere Gastarbeiter habe ich nie wieder kennengelernt. Bis zu meinem Ausscheiden aus der Stahlindustrie 1968 haben wir ganz bewusst keine türkischen Gastarbeiter übernommen, weil wir die Warnungen anderer Unternehmungen ernst nahmen, keine zu große Unterschiede in puncto ethnischer Herkunft, Kultur, Mentalität und Religion in einer Arbeitsgruppe zuzulassen.
Unsere Kollegen, die neue Hüttenwerke in Entwicklungsländern eingefahren haben, berichteten sogar von tödlichen Auseinandersetzungen innerhalb ethnisch gemischter Mannschaften.
In den 1970er Jahren entbrannte der Streit um die Frage des Rotationsprinzips für Gastarbeiter. Regierungsseitig wollte man Gastarbeiter nach einer vereinbarten Zahl von Jahren (3 bis 5) in ihre Heimatländer zurückschicken und den Nachzug der Familien verbieten. Gute Gründe gab und gibt es dafür. Aber vor allem die Wirtschaft sprach sich dagegen aus, weil man eingearbeitete Arbeitsteams auseinanderreißen und neue Arbeitnehmer einarbeiten müsste. Das schadete der Produktivität und Sicherheit an den Arbeitsplätzen. Bekanntlich setzte sich die Wirtschaft durch.
Als Gewerbeaufsichtsbeamter habe ich dann bei meinen unzähligen Betriebskontrollen festgestellt, dass die Betriebe mit ihren Gastarbeitern im Allgemeinen gut gefahren sind.Alle, egal welcher Herkunft, haben erkannt, dass ein Unternehmen dann gut läuft, Erfolg hat und der einzelne davon profitiert, wenn alle gut zusammenarbeiten und sich vernünftig verhalten. Im Arbeitsleben hat diese Einsicht gewonnen, in der gesamten Gesellschaft müssen alle noch daran arbeiten.
Am Schluss will ich noch der Vollständigkeit halber die Akademiker und sogenannten Weiße-Kragen-Arbeiter erwähnen, die aus anderen Ländern stammen, in Deutschland leben und arbeiten, aber als Fremdarbeiter gesellschaftlich gesehen überhaupt keinen Zündstoff bieten. Liegt diese erfreuliche Tatsache an ihrer relativ geringen Anzahl gegenüber den Handarbeitern oder an ihrer höheren Bildung oder an ihrem starken Integrationswillen oder an anderen Eigenschaften oder an allem zusammen?