Dat weern uns Tieden
Ok wi weern maal jung, — de Köpp vull Grappen un mehr,
wull’n ok leven, lachen, dansen, – wat gifft de Musik so her.
Us Tieden mit Stars, as Elvis Presley
un James Dean
…
Vun Winde verweiht
, – in Kinos wuchenlang.
Jung un naiv, – ok wi wull’n bloots denn Tiger in ’n Tank
,
de Monroe
Clark Gable
un Bogart
op Wandposter sehn …
One two three a clock
, – Bill Haleys
Ohrwörm noch hüüt,
Wi drünken Cola mit Rum
, – deelwies güng’n dat maal to wiet.
Frögen hööflich de Deerns: — Dörf ik Di later na Huus bring’n?
Knutscheree
op Straten, – wat Dank Moral
gor nich güng.
Kregen uns in Jungbullen-Maneer
mit anner Jungs uns in de Plünn
un Only you
, düsse Welthit, – bringt mien Erinnern
– to’n klingen.
De Tein-Plattenwessler — bi uns Partys de modernste Hit,
Keene Kneipe ahn Jukebox’n
, – bloots ’ne D-Mark in denn Slitz,
un Peter Krauss
hör’n, denn Wendland
, Lolita
, bi frööh de Hahn krei.
In Danssaal avends Klock acht weer kuum noch ’n Plats to kriegen,
danzen verknallt to ’n Tango, Foxtrott, – wull’n in Walzerschritt siegen.
Keene DJ’s, keen Karaoke
, un Paul Kuhn süng: – Beer op Hawaii
.
Bonsoir Kathrin
mit de Valentes
, – de
Stratenfeger-Revue,
de Krimis Stahlnetz
, bloot dree Sender, – Peter Frankenfeld
sehn,
de Bonanza
–Serie, bi Heinz Erhard
de Lachtranen weent.
Pack de Baadbüx in
— süng kess de Conny
ut Berlin.
Deerns mit ’n Minirock un Petticoat, – staatsche Been to sehn.
Keene Currywust mit Pommes. – aver braden Gockels ut’n Wiener Wald
.
Na Italien to ’n campen – sik över’n Brennerpaß
quält
in VW-Bulli
, de Knutschkugel Isetta
or denn Goggo
wählt.
De Borgward-Isabella
, – de pure Luxus, – gor nich eerst fragen …
Büxenklammern för ’n Drahtesel, – na ’t Kino un Sissi
sehn.
De Knef
schokeer nackig, – een wohre Atemlos
-Drööm.
Wunder der Liebe
, – een Kino-Kassenslager as man meen.
Denn Wahn Weltkrieg
noch in ’n Kopp, düt endlos gruuslige Leed;
de Film De Brüüch
Die Brücke ist ein deutscher Antikriegsfilm von Bernhard Wicki aus dem Jahre 1959. Er basiert auf dem im Jahr zuvor erschienenen gleichnamigen autobiografischen Roman von Gregor Dorfmeister (veröffentlicht unter dem Pseudonym Manfred Gregor), der nach eigener Aussage mit diesem Roman seine persönlichen Kriegserlebnisse verarbeitete und veröffentlichte. Die Uraufführung erfolgte am 22. Oktober 1959 in den Alster-Lichtspielen in Mannheim. mit Wepper
un Lechtenbrink
dukumenteer de Tiet.
un Freddy
süng dat Wüstenleed vun ’n Fremdenlegioneer
.
Jim, Jonny un Jonas
wullen dortomaal all na Hawaii.
Un ok bi ’t Wunner vun Bern
seten wi vör ’t Feernseh’n voll Freid
Ja, dat sünd bloots een poor Erinn’rungen, – de gifft dat ni nich mehr …
Das war unsere Zeit
Auch wir waren mal jung, — die Köpfe voller Flausen und mehr,
woll’n auch leben, lachen, tanzen, – was gibt die Musik so her.
Unser Zeit mit Stars, wie Elvis Presley
und James Dean
…
Vom Winde verweht
, – in Kinos wochenlang.
Jung und naiv, – auch wir woll’n bloß den Tiger in’n Tank
,
die Monroe
Clark Gable
und Bogart
auf Wandposter sehn …
One two three a clock
, – Bill Haleys
Ohrwurm noch heut,
Wie trinken Cola mit Rum
, – teilweise ging das mal zu weit.
Fragen höflich die Mädels: — Darf ich Dich später nach Hause bringen?
Knutscherei
auf Straßen, – was dank Moral
gar nicht ging.
Kriegen uns in Jungbullen-Manier
mit andern Jungs uns in die Plünn
und Only you
, dieser Welthit, – bringt mein Erinnern
– zum klingen.
Der Zehner-Plattenwechsler — bei unsern Partys der modernste Hit,
Keine Kneipe ohne Jukebox’n
, – bloß ’ne D-Mark in denn Schlitz,
und Peter Krauss
hör’n, den Wendland
, Lolita
, bis früh der Hahn kräht.
Im Tanzsaal abends um acht war kaum noch’n Platz zu kriegen,
tanzen verknallt zum Tango, Foxtrott, – woll'n im Walzerschritt siegen.
Keine DJ’s, kein Karaoke
, und Paul Kuhn
singt: – Bier auf Hawaii
.
Bonsoir Kathrin
mit der Valentes
, – der Straßenfeger-Revue,
die Krimis Stahlnetz
, bloß drei Sender, – Peter Frankenfeld
sehn,
die Bonanza
–Serie, bei Heinz Erhard
die Lachtränen geweint.
Pack die Badehose ein
— singt kess die Conny
aus Berlin.
Mädels mit ’n Minirock und Petticoat, – schöne Beine zu sehn.
Keine Currywust mit Pommes. – aber gebratene Gockels aus’m Wiener Wald
.
Nach Italien zum Campen – sich über’n Brennerpass
gequält
im VW-Bulli
, der Knutschkugel Isetta
oder’n Goggo
gewählt.
Die Borgward-Isabella
, – der pure Luxus, – gar nicht erst fragen …
Hosenklammern für’n Drahtesel, – nach’m Kino und Sissi
gesehn.
Die Knef
schockiert nackig, – ein wahrer Atemlos
-Traum.
Wunder der Liebe
, – ein Kino-Kassenschlager sollte man meinen.
Den Wahn Weltkrieg
noch im Kopf, das endlos gruselige Leid;
den Film Die Brücke
Die Brücke ist ein deutscher Antikriegsfilm von Bernhard Wicki aus dem Jahre 1959. Er basiert auf dem im Jahr zuvor erschienenen gleichnamigen autobiografischen Roman von Gregor Dorfmeister (veröffentlicht unter dem Pseudonym Manfred Gregor), der nach eigener Aussage mit diesem Roman seine persönlichen Kriegserlebnisse verarbeitete und veröffentlichte. Die Uraufführung erfolgte am 22. Oktober 1959 in den Alster-Lichtspielen in Mannheim. mit Wepper
und Lechtenbrink
dukumentiert die Zeit.
und Freddy
singt das Wüstenlied von ’nem Fremdenlegionär
.
Jim, Jonny und Jonas
wollen damals alle nach Hawaii.
Und auch beim Wunder von Bern
sitzen wir vor’m Fernseh’n voller Freud
Ja, das sind bloß ein paar Erinnerungen, – das gibt es nicht mehr …