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Heiter, philosophisch, poetisch
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Truern un Nodenken

Nülich müssen wi to een Truerfier. Een goden Fründ von uns harr 'n Slag kreegen un is nich wedder woken worrn. Goot för em ‒ aver nich för sien Fro un de Familje.

As wi dat to weten kreegn, weern wi ganz bestött. Dat kann doch nich angohn, heff em doch Sünndag noch sehn, heet dat ünner uns Frünnen.Aver de Dood hett em nich wedder ut sien Hannen loten.

Wi wörrn wies, wie loot dat all för uns is. He weer kuum öller west as wi un sien Lebenslicht weer eenfach utgohn. Sind wi nu ok all an de Reeg? Steiht de Dood ok all vör uns Döör? Wieveel Tied hebbt wi noch? All son Frogen hebbt uns dooglang in'n Gangen hooln. Wi hebbt uns noch so veel vörnohmen för de neegsten Johrn, klappt dat noch allns? Wer weet ‒ wi jedenfalls nich. Dat uns de Dood eenen Dag holt, weet wi, denn ton Leven höört de Dood. Dat is dat letzte, wat wi op uns Eer doon mütt - starven.

Een chinesische Seggwies bedüüdt, dat jede Mensch tweemol starven deit. Ton eersten wenn dat Hatt stohn blifft, un ton tweten, wenn dor keen mehr is, de em in sien Hatt bewohrt hett ‒ wenn he vergeeten is ‒ keeneen mehr an em denkt.

Unsen Fründ warrt wi nich vergeeten. He weer son vergnögten Menschen un he kunn so von Hatten lachen. Du kunnst mit em över allns snacken. He kunn jümmers wat to stüürn bit Diskuteern. Meist weer he still un höör sik allns an - jo- tohöörn kunn he goot - un denn eerst sä he sien Meen. He wöör nie luut, jedenfalls heff ik dat nich beleevt, kann mi dat aver ok sünst nich vörstelln. Un nu is he ganz still, dor kümmt nix mehr. Op all uns Frogen gifft dat von em keen Antwort mehr. Dat affsolute Enn mööt wi hinnemmen.

Wenn wi em nochmol höört, denn is dat in uns. Wi höört em noch in uns Erinnern, un dat is dat Gode. He leevt in uns Denken wieder, un so lang wi dat könnt, starvt uns Fründ nich dat twete Mol.

Sünnenblomen, Chrysanthemen, Astern, Goldruten - de ganzen Blomen an sienen Sarg weern in de Farven von Harvst. Von geel bit bruun un root - de Farven von den Indian-Summer, den he mehrmols beleevt un jümmers wedder dorvon vertellt hett. Op sien letzte Reis stünnen se Spalier. Se weern ok för de verweenten Oogen een Trost. De Blomen warrt welken un vergohn, aver wi seht se noch as letzten Gruß för unsen Fründ. Wi all wünscht em: Sloop goot!


  • Autorin: Inge Hellwege, 28. Januar 2016
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