TimetunnelMachen Sie eine Zeitreise … mit der Zeitleiste zur Machtergreifung 1933
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Nachkriegszeit 1945 - 1950

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Nachkriegszeit 1945 bis 1950
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Kinderspiele 1940 -1950

Kinder auf Rollschuhen: das war das erste Zeichen, dass der Frühling da ist. Dann buddelten wir ein Loch in die Erde, die endlich nicht mehr gefroren war und rollten bunte Glasmurmeln hinein. Wer mit der letzten Murmel ins Loch traf, durfte alle anderen, die schon im Loch lagen, behalten. Auf die noch wenig befahrenen Straßen malten wir mit Kreide ein Hinkel-la-schinkel, durch das wir hüpften, möglichst ohne auf die Kreidestriche zu treten. Wer es zuerst geschafft hat, war im Himmel.

Auch der Holzroller wurde aus dem Keller geholt. Tüchtig treten mussten wir und ab ging die Fahrt. Alix von gegenüber hatte schon einen Tretroller mit Bremse, den sie uns manchmal lieh. Das war ein Spaß, das Trittbrett auf und ab zu treten und loszusausen. Kickboard und Inline-Skater waren uns fremd, aber sie erinnern an unsere einfachen Fahrzeuge.

Gerne spielten wir Blinde Kuh: Einem Mädchen wurden die Augen verbunden, dann wurde das Mädchen ein paar Mal herum gedreht. Nun liefen wir alle wild durcheinander und tippten die blinde Kuh an, sie musste raten, wer sie angetippt hatte. Hatte sie den richtigen Namen genannt, wurde das die nächste blinde Kuh.

Dann schabten wir eine Rille in den Boden, legten einen kleinen Stock darüber und schlugen ihn mit einem längeren fort - Kibbel-Kabbel hieß das Spiel.

Auch Ballspiele waren beliebt. Wir spielten an der Hauswand. Man musste den Ball mit der flachen Hand, dem Handrücken, der Faust, gefalteten Händen usw. immer wieder an die Hauswand schlagen, ohne dass der Ball zwischendurch runter fiel. Wer es am längsten schaffte, hatte gewonnen.

Mit einem Springtau konnten wir einiges spielen. Man konnte alleine damit springen oder zwei Kinder schlugen das Tau, dann sprang ein Kind in die Mitte und musste immer im Rhythmus über das Tau springen. Dazu sangen wir Teddybär, Teddybär, dreh dich um, Teddybär, Teddybär mach dich krumm… Wer am längsten springen konnte und sich dabei noch rumdrehen, war Sieger.

Beliebt war auch Die Meiersche Brücke: Mehrere Kinder stellten sich gegenüber auf und bildeten aus den hochgereckten Armen eine Brücke. Immer die beiden letzen in der Reihe mussten dann unter der Brücke durchgehen, alle nacheinander. Dazu sangen wir: Die Meiersche Brücke, die Meiersche Brücke, die ist so sehr zerbrochen. Wer hat sie zerbrochen, wer hat sie zerbrochen, der Wolf mit seinen Knochen. Dabei fiel an einer Stelle die Brücke zusammen und wer dort gerade ankam, wurde gefangen genommen. Wir hatten keine Spielplätze mit Schaukeln und Rutschen, aber wir hatten unseren Spaß und keine Langeweile.

  • Autorin: Renate Rubach, Januar 2005
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