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Mein PoloNatürlich fährt sie mit mir auch zum Einkaufen, dann lädt sie meinen Bauch so voll …

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Immer auf Achse

Da kommt sie schon wieder mit schnellen Schritten auf mich zu, reißt meine Klappe auf, wirft den Korb rein – Klappe zu. Dann schließt sie die Tür auf, zack ‒ die Handtasche auf den Rücksitz. Schnell wischt sie die Nässe der Nacht von meinen Scheiben, fällt auf den Sitz, schnallt den Gurt um, steckt den Zündschlüssel ins Schloss, ein Dreh und los geht's. Wo will sie denn nun schon wieder hin? Immer muss ich startklar sein. Sobald die Sonne scheint muss ich irgendwohin fahren: in den nächsten Park, an die Elbe, an die Ostsee usw. Natürlich fährt sie mit mir auch zum Einkaufen, dann lädt sie meinen Bauch so voll, als hätte sie eine Großfamilie zu versorgen. Aber mich mal putzen – Fehlanzeige. Meine Matten sind voller Sand, der aus ihren Wanderschuhen gefallen ist. Die Motorhaube ist übersät mit schwarzen Flecken. Sie könnte mich wirklich mal durch die Waschanlage fahren und auch mal richtig wienern. Ach was – winkt sie ab – keine Zeit.

Und wenn die Freundinnen mitfahren – oh je – das ist ein Geschnatter – da dröhnen mir die Ohren. Und mit ihren Stöckern verdrecken sie mir auch noch den Kofferraum. Jetzt hat sie mir auch noch so ein Dings mit Rädern reingewuchtet. Wird zuhause gar nicht mehr rausgenommen, vielleicht brauchen wir es ja morgen wieder sagt sie. Na ja, meinetwegen, aber bitte entferne doch mal vorher den Sand von den Rädern denke ich. Und neue Reifen muss ich auch mal haben. Na, das wird sie ja wohl vor dem Winter erledigen. Sonst streike ich mal wieder, da habe ich meinen Spaß. Dann steht sie ratlos da und braucht fremde Hilfe. Aber irgendwie freue ich mich dann wieder auf die nächste Fahrt mit ihr. Nur herumstehen ist ja auch langweilig.

Wenn sie alleine mit mir unterwegs ist, singt sie manchmal ganz laut. Gut, dass das keiner hören kann. Aber das Geplärre aus meinem alten Radio hört sich nicht besser an. Ich bin ja auch schon 20 Jahre alt, aber ich möchte sie noch ein paar Jahre fahren – auch wenn ich dadurch kaum zur Ruhe komme.


  • Autorin: Renate Rubach, 4. November 2015 / Schreibwerkstatt Kaltenkirchen
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