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Sommer in der Kindheit

Die Sommer meiner Kindheit habe ich als eine Zeit in Erinnerung, in der von Mai bis Oktober durchgehend die Sonne schien. Gut - es gab auch mal ein starkes Gewitter mit schönem und starkem Landregen. Aber danach war es immer gleich wieder schön.

Was ich als sehr wichtig aus der Zeit in Erinnerung habe, war, dass man an Ostern von Leibchen und Strumpfbändern befreit wurde. Alle Kinder liefen ab da mit Kniestrümpfen herum. Da es mit Textilien sehr knapp war, wurden oftmals die langen Strümpfe vom Winter abgeschnitten, bestickt und aus dem Stickgarn wurden Troddeln gearbeitet, die an den Außenseiten angenäht wurden. Einmal habe ich mir selbst Kniestrümpfe aus Zuckersackgarn gestrickt. Ich fand sie todschick, aber sie haben so gekratzt, dass ich froh war, wenn Pfingsten kam, denn da fing die Zeit der Söckchen an. Und irgendwann ging man ohne Strümpfe und oftmals, selbst in der Stadt barfuss.

Ich kann mich nicht erinnern, im Sommer etwas anderes getragen zu haben, als ganz leichte Sommerfummel. Keine Strickjacke – nichts!

In der Straße, in der ich in der Nachkriegszeit gewohnt habe, wimmelte es nur so von Kindern. Es fanden sich immer Gruppen, die zusammen zum Baden gingen. Gerne fuhren wir ins Volksparkstadion, damals eine tolle Badeanstalt. Wir hielten uns da den ganzen Tag auf.

Oder wir fuhren mit der S-Bahn bis Klein-Flottbek, um den langen Fußmarsch bis runter an die Elbe zu machen. Dort in der Elbe habe ich mir ganz allein das Schwimmen beigebracht.

In unserer Straße waren - wie überall in der Stadt - riesengroße Schlaglöcher, vom Bombenkrieg. Wenn eben diese von einem großen Platzregen sich mit Wasser gefüllt hatten, war es für uns Kinder ein herrlicher Spaß, darin herumzuspringen und uns gegenseitig nasszuspritzen, dass man keinen trocknen Faden mehr am Körper hatte. Aber hat man sich dann etwas Trocknes angezogen? Nein! Es trocknete doch ganz schnell wieder.

Sehe ich heute im Alter die Sommer meiner Kindheit verklärt? Ich meine, sie waren was das Wetter anging beständiger. Die Sonne war nicht so aggressiv, niemand sprach vom Klima oder dass die Sonne schädlich sein könnte. Wir Kinder waren nur einfach glücklich, den Sommer genießen zu können, denn die Winter mit ihren vergleichbar zur heutigen Zeit sehr kalten Temperaturen kamen für uns noch früh genug.

  • Autorin: Ingrid von Husen, im Juni 2007
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