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Renate Rubach mit FahrradRenate Rubach mit Fahrrad

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Mein erstes Fahrrad

Von einem eigenen Fahrrad haben wir als Kind nicht einmal geträumt. Unser Vater hatte auf dem Schietberg viele Einzelteile gefunden und sich daraus ein Fahrrad gebaut. Auf dem Schietberg wurde viel Schutt abgeladen, aber er war damals auch eine Fundgrube für Brauchbares wie Fahrradteile.

Als ich ungefähr zehn Jahre alt war, reichten meine Arme bis an den Lenker. Der Sattel war viel zu hoch für meine kurzen Beine, doch ich wollte es unbedingt versuchen. Mein Vater hielt das Rad fest, ich trat in die Pedalen - auf und ab im Stehen. Herrlich, es ging vorwärts. Mein Vater musste laufen, um das Rad zu halten. Dann hörte ich seine Schritte nicht mehr und wurde schneller. Jetzt eine Kurve und zurück - O jeh, der große Grenzstein kam immer näher. Rumms, da lag ich! Schon war mein Vater neben mir, besah sich mein Knie. Ach, nur eine kleine Schramme, meinte er und pustete ein bisschen drüber, das Fahrrad ist ja heil geblieben. Nun versuch es noch einmal. Ich biss die Zähne zusammen und fuhr noch eine Runde und noch eine - der Grenzstein war gar nicht mehr im Weg, ich lenkte um ihn herum. Ein tolles Gefühl, ich konnte Fahrrad fahren!

So oft wie möglich lieh ich mir Vaters Fahrrad, bald konnte ich sogar auf dem Sattel sitzen. Wenn ich das Fahrrad aus dem Keller holte, wedelte unser kleinerTerrier schon um mich herum. Er wusste, er durfte mit und während ich Kaninchenfutter von den Feldrändern rupfte, konnte er in Mäuselöchern buddeln.

Mein erstes eigenes Fahrrad habe ich mir erst gekauft als ich ungefähr 35 war. Es war ein Klapprad, was damals in war. Ich liebe es - nach 30 Jahren - noch immer. Es ist wendig und für kurze Strecken gerade richtig für kleine Leute wie mich.

  • Autorin: Renate Rubach, 08.12.2004
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