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Shoa, Holocaust, Völkermord

Shoa
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KZ Theresienstadt

Das KZ Theresienstadt, auch Lager Theresienstadt bzw. Ghetto Theresienstadt, wurde von den deutschen Besatzern in Terezín (deutsch Theresienstadt auf dem besetzten Gebiet der Tschechoslowakei, heute Tschechien) eingerichtet. Nach der Besetzung der Tschechoslowakei machten die Nationalsozialisten aus Terezín/Theresienstadt ein Konzentrationslager im von ihnen so genannten Protektorat Böhmen und Mähren: 1940 wurde zunächst in der Kleinen Festung ein Gestapo-Gefängnis eingerichtet; im November 1941 entstand in der Garnisonsstadt ein Sammel- und Durchgangslager zunächst vor allem für die jüdische Bevölkerung des besetzten Landes. Nach der Wannseekonferenz wurden seit 1942 in das Lager auch alte oder als prominent geltende Juden aus Deutschland und anderen besetzten europäischen Ländern deportiert. In der NS-Propaganda im Deutschen Reich wurde Theresienstadt zum Altersghetto verklärt und während einer kurzen Phase als angebliche jüdische Mustersiedlung verschiedenen ausländischen Besuchern vorgeführt. Die Belegstärke des Altersghettos schwankte stark: Zwischen Herbst 1942 bis Ende 1943 waren oft deutlich mehr als 40.000 Menschen dort untergebracht. Das Theresienstädter Konzentrationslager erfüllte vier Aufgaben: Es war Gestapo-Gefängnis, Transitlager auf dem Weg in die großen Vernichtungslager; es diente im Rahmen der Judenpolitik der Vernichtung von Menschen und – zeitweilig – der NS-Propaganda als angebliches Altersghetto.

Während der Okkupation Böhmens und Mährens durch das Dritte Reich wurde im Juni 1940 in dem Brückenkopfbauwerk Kleine Festung ein Gestapo-Gefängnis eingerichtet. Die Nationalsozialisten nutzten die vorhandene Infrastruktur aus und perfektionierten den Ort in ihrem Sinne. Sie bauten ihn zu einem Bestandteil ihres Repressions- und Vernichtungsapparates aus. Das Gefängnis wurde von der Gestapo-Dienststelle in Prag verwaltet, weil das Gefängnis Pankrác überfüllt war. Zu Anfang gab es nur männliche Häftlinge, doch nach dem Attentat auf Hitlers Statthalter Heydrich wurde im Juni 1942 noch eine Frauenabteilung eingerichtet. Zu den bestehenden drei Gefängnishöfen kam 1943 ein vierter hinzu, der für männliche Häftlinge bestimmt war.

Zwischen 1940 und 1945 wurden von den verschiedenen Dienststellen der Gestapo rund 27.000 Männer und 5.000 Frauen an das Gefängnis Theresienstadt überstellt, zunächst Inhaftierte aus Prag, dann aus ganz Böhmen und ab 1944 auch aus Mähren. In der Kleinen Festung wurden bis Kriegsende überwiegend Tschechen festgehalten, darunter viele Widerständler gegen das nationalsozialistische Regime, in den letzten Jahren dann auch Bürger der Sowjetunion, aus Polen, Jugoslawien und gegen Kriegsende Gefangene aus den Reihen der Alliierten Armeen. Teils wurden auch Gefangene aus dem oft Getto genannten Teil des Lagers dorthin überstellt. Von den zunächst dort Gefangenen kamen etwa 8.000 in anderen Konzentrationslagern ums Leben, in die sie bis zum Ende des Krieges deportiert wurden.

2.500 Menschen starben im Lager nach Folter, Krankheiten oder aufgrund der Arbeits- und Lebensbedingungen, 250 Insassen wurden in der Festung selbst hingerichtet. Unter den Opfern befindet sich auch eine Gruppe von Juden aus dem Rheinland, die am 4. Oktober 1944 – irrtümlicherweise – in der Kleinen Festung und nicht im Ghetto-Teil in einem Transport aus Köln ankamen. Aufgrund dieses Irrtums wurden fast alle aus dieser Gruppe ermordet.

Kommandant des Gestapo-Gefängnisses war seit dessen Einrichtung SS-Hauptsturmführer Jöckel, der die 1. Kompanie des SS-Wachbataillons Böhmen und Mähren kommandierte. Er unterstand dem jeweiligen Höheren SS- und Polizeiführer von Böhmen und Mähren (HSSPF) in Prag.

Quelle: Wikipedia.org

Thema: Der Völkermord an den Juden Europas

Die Nationalsozialisten nannten ihr Ziel, alle Juden aus Europa zu vertreiben, seit 1940 offiziell Endlösung der Judenfrage. Seit 1941 umschrieb dieser Ausdruck zur Tarnung ihre systematischen Judenmorde. Er wird oft in historischen Werken darüber zitiert. Auch der nach außen hin häufig gebrauchte Begriff Umsiedlung diente der Verschleierung der NS-Verbrechen.
Im deutschen Sprachraum wurde der Genozid (bzw. Demozid) seit Mai 1945 als Judenvernichtung, Judenmord oder Massenmord an den europäischen Juden bezeichnet. Infolge des ersten Frankfurter Auschwitzprozesses bürgerte sich seit 1963 auch Auschwitz, der Name des größten nationalsozialistischen Vernichtungslagers (KZ Auschwitz-Birkenau), als symbolische Bezeichnung für das gesamte Geschehen ein.
Die heute übliche Bezeichnung Holocaust leitet sich vom griechischen Adjektiv ὁλόκαυστον (holókauston) ab, das vollständig verbrannt bedeutet und ein vollständig auf Altären verbranntes Tieropfer bezeichnet. Seit etwa 1600 bezeichnete das englische Wort Holocaust auch Feuertode, seit etwa 1800 auch Massaker, seit 1895 auch ethnische Massaker wie den späteren Völkermord an den Armeniern. In Israel und im Judentum wird das Verbrechen seit 1948 als Shoa (Katastrophe, großes Unglück) bezeichnet.

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