Kapitel III / 6 — Fünfte Feindfahrt vom 20.11.1943 bis 30.3.1944


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Kriegstagebuch des Unterseebootes U-466
5. Unternehmung vom 20.11.1943 bis 30.3.1944
Kommandant Kapitänleutnant z.See Thäter
Tag
Uhrzeit

noch 15.3.

1245

1600

2000

2100

 

 

 

 

 

2310

 

 

2345

 

16.3.

 

0000

 

 

 

 

0017

0400

0800

1045

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1057

1200

 

1600

1900

 

 

 

 

 

 

 

 

2000

Ort
Wetter

 

CG 5942

CG 5955

CG 5972

CG 5972
WNW 1, See 0-1,
bedeckt 6/8,
Sicht 2-3 sm,
starkes Meeres­leuchten.

 

 

 

 

 

Port. Küste nördl.
Cap Vincent.

CG 8315
WNW 1, See 0-1,
bedeckt 6/8,
Sicht 2-3 sm, starkes Meeres­leuchten.

CG 8315

CG 8341

CG 8344

CG 8344
Cap Vincent
NW 1, See 0-1, klar, gute Sicht bis zu 15 sm.

 

 

 

 

 

CG 8344

CG 8347
37° 00' N
 9° 02' W

CG 8348

 

 

 

 

 

 

 

 

CG 8349

Vorkommnisse
 

 

Boot vom Grund gelöst.

 

 

Aufgetaucht zum Auflademarsch.

 

 

 

 

 

Getaucht vor unbeleuchtetem Fahrzeug in rw. 150 Grad. Stellt sich nach Horchpeilung als Diesel heraus, vermutlich Fischer.

Aufgetaucht zum Auflademarsch.

 

 

 

 

 

 

 

 

Getaucht zum Unterwassermarsch auf A - 50.

 

 

Von W.O. gewahrschaut Wassertiefe unter 30 m. Auf Seh­rohrtiefe gegangen und gleich darauf mit dem Bug auf den Felsen von Cap Vincent aufgelaufen. Außer leicht verbogener Schnauze keine Ausfälle.
Unangenehm ist nur, daß ich eventuell von Land aus bemerkt worden bin, obwohl ich trotz größter Auf­merk­samkeit an Land nichts gesehen habe.
Der laut Segelhandbuch auf das Cap setzende Strom wurde berücksichtigt, war aber stärker als von mir an­ge­nom­men.

Getaucht zum Untzerwassermarsch auf A - 50

Etmal: üW. 23 sm
u.W. 37 sm
60 sm.

F.T. Eingang: 1536/16/85
1.) .........
2.) "Thäter" wir an Passagiermeldung erinnert.

Die laut Auslaufbefehl nach Passieren der Breite von CF 34 abzugebende Passiermeldung wurde vergessen ab­zu­setz­en, da ich der Annahme war, auf dem ganzen Anmarschweg nicht funken zu dürfen.. Nun ist es zu spät und ich kann höchstens nach dem Durchbruch eine Stand­ort­meldung geben.

 

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