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1949 bis 1989 - 40 Jahre DDR

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Leben in der DDR — 40 Jahre Diktatur
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  1. Als Ausgräber im Geiseltal
  2. Zulassung zum Geologie-Studium
  3. Vorlesungen und Exkursionen
  4. Widerstandsgruppe
  5. Verhaftung, Vernehmungen und Einzelhaft
  6. Gerichtsverhandlung
  7. Verurteilung
  8. Strafvollzug In Halle und Torgau
  9. Als Feuermacher in der Zelle
  10. Ärztliche Betreuung
  11. Entlassung
  12. Neubeginn in Tübingen, Hamburg und Münster
  13. Wie Ich die Haftzeit so gut überstanden habe
  14. Danksagung und Literaturverzeichnis

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Als Student in den Strafvollzugsanstalten Halle und Torgau in den Jahren 1952 bis 1955
Begegnungen mit Hans Gallwitz

Kapitel 2 – Zulassung zum Geologie-Studium

Da ich aus einer durch die Kriegsereignisse zwar mittellosen Kaufmanns-, aber nicht aus einer Arbeiter- oder Bauernfamilie stammte, rechnete ich mir zunächst nur geringe Chancen aus, für ein Geologie-Studium in Halle zugelassen zu werden. So war ich freudig überrascht, als ich einen Studienplatz für die Universität Greifswald erhielt. Wegen der Ausgrabungstätigkeit im Geiseltal und erster Besuche im Geologisch-Paläontologischen Institut und Geiseltalmuseum in Halle fühlte ich mich aber schon zur Martin-Luther-Universität zugehörig und war doch etwas enttäuscht, auch noch von meinem Erfurter Schulfreund getrennt zu werden. Außerdem sah ich unbezahlbare Kosten und Zeitverlust für meine weiten Reisen zwischen der Familie in Erfurt und dem Studienort Greifswald auf mich zukommen, denn ein Stipendium war mir zunächst nicht gewährt worden.

Auf meine Bitte empfing mich Hans GALLWITZ[1]Anlässlich einer Veranstaltung im November 1996 zum 100. Geburtstag des Akademiemitgliedes Hans Gallwitz, der mein erster akademischer Lehrer war, hat Frau Dr. GERSTENGARBE, Akademie Leopoldina, in Halle einen Vortrag über seine Verfolgung durch die Behörden der DDR gehalten, der 1997 im Halleschen Jahrbuch für Geowissenschaften publiziert wurde. Frau Dr. Ilse SEIBOLD, Freiburg, eine Schülerin von Hans GALLWITZ, die seit vielen Jahren das Geologenarchiv in der Universitätsbibliothek Freiburg betreut, hat mich auf die verdienstvolle Tätigkeit von Frau Dr. GERSTENGARBE aufmerksam gemacht. , dem ich meinen Wunsch schilderte, lieber in Halle als in Greifswald studieren zu wollen. Tatsächlich gelang es Hans Gallwitz mit sehr großem Einsatz, meine Zulassung für Halle zu erwirken, wofür ich ihm sehr dankbar war, als ich mit einigen Tagen Verspätung Anfang September 1951 an der Martin-Luther-Universität immatrikuliert wurde. Auf einer FDJ-Veranstaltung für die Erstimmatrikulierten erfuhr ich dann den wahren Grund für meine Zulassung: wir sollten die neuen Kader werden für die Besetzung wichtiger Dienstposten im Westen eines wiedervereinigten sozialistischen Deutschland, das unter der Herrschaft der SED in absehbare Zeit errichtet werden sollte.

1) Anlässlich einer Veranstaltung im November 1996 zum 100. Geburtstag des Akademiemitgliedes Hans Gallwitz, der mein erster akademischer Lehrer war, hat Frau Dr. GERSTENGARBE, Akademie Leopoldina, in Halle einen Vortrag über seine Verfolgung durch die Behörden der DDR gehalten, der 1997 im Halleschen Jahrbuch für Geowissenschaften publiziert wurde. Frau Dr. Ilse SEIBOLD, Freiburg, eine Schülerin von Hans GALLWITZ, die seit vielen Jahren das Geologenarchiv in der Universitätsbibliothek Freiburg betreut, hat mich auf die verdienstvolle Tätigkeit von Frau Dr. GERSTENGARBE aufmerksam gemacht.


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  • Autor: Dr. Friedhelm Thiedig, Acta Historica Leopoldina 2004
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