Betrachtungen über Getränke - Gestern und Heute
2. Kapitel
Alkoholische Getränke
Wein
Der Wein zählt zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit. Schon die Römer übernahmen von den Griechen deren Weingott Dionysos
und nannten ihn Bacchus
Bacchus ist ursprünglich die lateinische Form von Bakchos (altgriechisch Βάκχος), einem Beinamen des Dionysos, Gott des Weines, des Rausches, des Wahnsinns und der Ekstase, in der griechischen Mythologie. Bacchus war bei den Römern als Name von Liber pater, dem ursprünglichen italischen Gott des Weines und der Fruchtbarkeit, gebräuchlich..
In der Bibel wird der Wein an vielen Stellen erwähnt und es wird erzählt, dass Jesus Wasser zu Wein verwandelte. Der Wein ist aber nicht nur ein Genuss- und Rauschmittel, ihm kommt auch noch religiöse Bedeutung zu, wie das Beispiel des Messweins beim Abendmahl zeigt.
Die Bücher über Wein füllen ganze Bibliotheken, deshalb belasse ich es hier bei persönlichen Anekdoten.
Ich war Anfang der 1980er-Jahre bei einer Raiffeisengenossenschaft beschäftigt. Einige Mitglieder waren auch kleine, aber feine Winzer. Es gab eine große, aber dennoch gemütliche Weinstube, in der die Weinproben stattfanden. Einmal im Jahr gab es etwas ganz Besonderes. Der Klerus kam zur Weinprobe, um den Messwein
für das kommende Jahr zu bestellen. Hier reisten die Chefs meistens persönlich an. Wir Beschäftigten mussten unsere Firmenparkplätze räumen, damit die großen schwarzen Limousinen genügend Platz fanden. Die Weinprobe ging oft bis tief in die Nacht. Die Fahrer wurden in unserer Kantine mit Kaffee und belegten Brötchen bewirtet. Später, als ich die Rechnungen sah, konnte ich sehen, dass die Gläubigen nicht nur den allerbesten Wein in den Messbechern hatten. Als ich aber die Mengen im Kopf überschlug, musste wohl jeder einzelne, der am Abendmahlgottesdienst teilnahm, zur Hostie einige Becher Wein gepichelt haben.
Bei uns zu Hause gab es nur zu besonderen Anlässen Wein. Hier wurden vor allem die lieblichen
und preiswerten Sorten gekauft. Lustig waren die Namen wie Liebfrauenmilch
oder der Kröver Nacktarsch
, auf diesem Etikett war ein Kellermeister abgebildet, der einem kleinen Jungen den nackten Hintern versohlt …
Ich selbst liebe trockene Weine und konnte deshalb nicht widerstehen, als ich den Forzdroggene Ratzegickel
sah. Er schmeckte genauso, wie er hieß.
Heute geht der Trend allgemein zu trockenen Weinen. Pinot Grigio
, der italienische Name für Grauburgunder, steht auf den Getränkekarten ganz oben. Er ist schick und hilft auch unserem Grauburgunder wieder zu Ansehen.
Die besten Rotweine kommen nach meiner Ansicht aus dem benachbarten Ausland. Was wäre eine Pizza ohne einen italienischen Chianti und ein Wildgericht ohne einen französischen Bordeaux oder Burgunder?
Der Wein hat bei unseren Nachbarn einen anderen Stellenwert als bei uns. Hier kommt selbstverständlich zum Essen ein Krug Wein auf den Tisch. Als ich 15 Jahre alt war, nahm ich an einem JugendaustauschLesen Sie auch meine Geschichte:Deutsch-Französischer Jugendaustausch
[Klick …] mit Frankreich teil. Wir Jugendlichen aßen in der Mensa und dort standen mittags und abends je eine Flasche Wasser und Rotwein auf jedem Tisch. Es wurden sehr lustige Nachmittage und Abende, denn wir hatten alle bisher noch kaum Alkohol getrunken. Eine Spanierin erzählte mir einmal im Urlaub, dass junge Mütter ihren schreienden Babys den kleinen Finger in den Mund steckten, den sie vorher in Rotwein getaucht hatten, … die anderen Frauen am Tisch bestätigten das.
Unverzichtbar in den 1960er- und 1970er- Jahren war der Chianti aus den Bastflaschen. Wenn sie leer getrunken war, kam eine Tropfkerze auf die Flasche und verbreitete Partystimmung.
Schaumweine
Die Schaumweine Sekt und Champagner sind eigentlich das Gleiche, nur die Herkunft ist verschieden.
Bei jedem besonderen Anlass ist das Anstoßen mit einem dieser Getränke eine traditionelle Pflicht. Es geht aber auch ohne jeden Anlass.
Für Champagner dürfen nur Trauben aus der Region Champagne in Frankreich verwendet werden und die Herstellungsart unterliegt einem Qualitätsstandard, denn es wird nur die aufwändige Flaschengärung angewandt. Durch die regional begrenzte Menge und durch eine gute Vermarktung sowie ein hohes Image im In- und Ausland, ist der Preis wesentlich höher als bei Sekt. Der Sekt hat diesen Qualitätsstandard und das Image nicht und wird in sehr unterschiedlicher Qualität angeboten. Während es ausgezeichnete Sektkellereien gibt, deren Produkt dem Champagner in nichts nachsteht, wird auch minderwertiger Sekt angeboten.
In meinen jungen Jahren war der süße italienische Asti Spumante einmal mein Lieblingsgetränk und das vieler anderer meiner Generation. Wenn ich daran denke, schüttelt es mich noch heute.
Ich habe in der Werbung eine 0,75 l Flasche Faber Sekt für 2.22 Euro entdeckt. Wenn man bedenkt, dass auf jeder Flasche eine zusätzliche Sektsteuer von 1,02 Euro liegt, zusätzlich noch 19 Prozent Mehrwertsteuer, Verpackung und Transport im Preis enthalten sind, kann man sich aussuchen, ob man lieber einen dicken Kopf oder einen schönen Schwips haben will.
Die zusätzliche Sektsteuer wurde von Kaiser Wilhelm Zwo ab 1902 zur Finanzierung seiner Kriegsflotte erhoben. Der Kaiser samt Kriegsflotte ist längst Geschichte, aber bis heute wollte sie noch kein Finanzminister abschaffen.
Apfelwein
Ich habe die ersten dreißig Jahre meines Lebens in Offenbach in unmittelbarer Nähe von Frankfurt am Main, im Rhein-Main-Gebiet, verbracht, umgeben von den großen Weinanbaugebieten Rheinhessen und dem Rheingau. Viele Sonntagsausflüge gingen in die Weinstädtchen Bingen oder Rüdesheim und von dort mit der Seilbahn über die Weinberge zum Niederwalddenkmal. Auch die Weinfeste im Herbst in den bekannten Weinorten sind mir in guter Erinnerung.
Doch ein kleines Gebiet rund um Frankfurt am Main im Zentrum des Rhein-Main-Gebietes widersetzte sich dem Rebensaft und kelterte stattdessen Apfelwein.
Der Äbbelwoi
oder das Stöffche
wie man ihn hierzulande nennt, wird ausschließlich aus gerippten Gläsern getrunken. In den urigen Äbbelwoi-Kneipen kommt bei mehreren Personen ein Bembel – ein grauer Keramikkrug mit blauer Bemalung – auf den Tisch, bei dem man sich selbst bedient. Traditionell wird der Äbbelwoi begleitet von Handkäs mit Musik
. Das ist ein Harzer Käse, der einige Stunden mit Essig und Öl, Pfeffer und Salz, sowie viel grob geschnittener Zwiebel mariniert wurde. Die Musik
kommt durch den Genuss der vielen Zwiebeln dann erst später. Dieses Duo polarisiert, man mag es gerne oder überhaupt nicht. Ich wage zu behaupten, dass jeder, spätestens nach dem dritten Glas, zumindest ein Apfelwein-Fan ist. Aber Vorsicht, auch Apfelwein hat 5 - 6 Vol.% Alkohol. Deshalb trinkt man ihn oft hochgespritzt – mit viel Mineralwasser, tiefgespritzt – mit wenig Mineralwasser, süßgespritzt – zu Hälfte mit Limonade.
Ich war früher oft am Wochenende im Ausgehviertel Frankfurt-Sachsenhausen. Hier gab es eine Apfelwein-Kneipe nach der anderen, viele mit Außengastronomie in den Hinterhöfen. Hier fanden sich Menschen jeden Alters zusammen, saßen eng beieinander auf langen Bänken, aßen, tranken und sangen mit dem fast immer anwesenden Bembel-Musiker. Gegen Mitternacht gingen die Alten nach Hause und die Jungen in die Diskotheken nebenan. Ich habe mit Freude bei der Recherche festgestellt, dass die Apfelweinkneipen zwar weniger geworden sind, aber von den alten ursprünglichen Lokalen, die zum Teil aus dem frühen 19. Jahrhundert stammen, noch viele erhalten sind.
Weinmischgetränke
Das bekannteste ist sicher die Bowle. Bei uns zu Hause war sie Standard bei jedem Familienfest. Mein Vater setzte die Bowle in einer großen Bowlenschale schon am Vormittag an. Grundlage waren je nach Jahreszeit frische Früchte aus dem Garten wie Erdbeeren oder Pfirsiche oder Früchte aus der Dose. Diese wurden großzügig eingezuckert und mit hochprozentigem Schnaps oder Weinbrand übergossen. Das Obst musste ein paar Stunden den Alkohol aufsaugen. Dann wurde mit einfachem, lieblichem Wein aufgefüllt. Zum Schluss kam noch eine Flasche Kellergeister Perlwein dazu, damit die Bowle spritzig wurde. Bei diesem Rezept wundert es nicht, dass die Feier bald richtig feuchtfröhlich wurde. Jährlich am 30. April setzte mein Vater eine Waldmeisterbowle an, für den Tanz in den Mai im Wohnzimmer.
Ich habe das Rezept der Maibowle nicht übernommen und die Früchtebowle gab es nur ohne Schnaps und Zucker. Bei einem Umzug ging das Bowlengefäß zu Bruch und ich habe es bis heute nicht vermisst. Heute besteht meine Erdbeerbowle aus zwei Zutaten: In ein Rotweinglas kommen zerkleinerte Erdbeeren und dann wird mit Sekt aufgefüllt. Herrlich an einem Sommerabend auf der Terrasse. Auch mache ich hin und wieder eine Kalte Ente
Lesen Sie auch meine Geschichte:Kalte Ente
[Klick …], eine leichte Bowle, die mit Wein, Sekt oder Mineralwasser und Zitrone gemacht wird.
Eine langjährige Silvestertradition war die Feuerzangenbowle. Wir haben diese in einem großen Kupfertopf auf einem Spiritus Rechaud gemacht. In diesem Topf wurde Rotwein mit Gewürzen erhitzt, darüber kam die Feuerzange, auf die ein Zuckerhut gelegt wurde. Der Zuckerhut wurde mit vierundfünfzigprozentigem Rum begossen und angezündet. Dann wurde immer wieder Rum nachgegossen. Es ist eine ganz eigenartige Stimmung, wenn man im abgedunkeltem Zimmer mit ansehen kann, wie der Zucker langsam schmilzt und in den Topf mit Rotwein fällt und auch dort eine Weile rot-blaue Flämmchen hinterlässt. Auch der Geruch ist einzigartig. Das macht Spaß in großer Runde, aber leider sind die Silvestergäste immer weniger geworden, sodass auch dieser Brauch leider in Vergessenheit geriet.
Da ich häufig in Spanien war, muss ich unbedingt auch die Sangria erwähnen. Es ist eine Art Bowle, die aus Rotwein und verschiedenen Obstsorten, überwiegend Zitrusfrüchten, gemacht wird. Sie wird fast überall in Spanien eiskalt in Glaskrügen serviert, am Ballermann wird sie aus Eimern getrunken. Auch bei uns wird die Sangria fertig in Flaschen angeboten, aber wie so oft, schmeckt es im Urlaub anders als zu Hause.
Likör
Es ist ein Brauch von alters her, wer Sorgen hat, hat auch Likör!
dichtete Wilhelm Busch. Meine vielen alten Großtanten hatten sicherlich große Sorgen. Zu Kaffee und Kuchen gehörte obligatorisch auch ein Likörchen, und da die Likörgläschen aus Bleikristall so klein waren, auch mal zwei. Die Lieblingsmarke war neben Eierlikör der Eckes Edelkirsch
oder auch das Danziger Goldwasser
, das einen Hauch von Luxus versprühte, denn in dem farblosen Likör schwimmen kleine Blattgoldteilchen. Ich durfte im Vorschulalter die leeren Likörgläschen auslecken. Man erzählte mir, dass ich immer fragte: Wann feiern wir wieder?
Den jüngeren Frauen, also denen im Alter meiner Mutter, wurde durch die Werbung suggeriert, dass die Sorgen und der Stress verschwinden, wenn man täglich Frauengold
zu sich nimmt. Man konnte es rezeptfrei in Apotheken und Drogerien kaufen.
Dieses Wundermittel
war gewöhnlicher Likörwein mit ein paar Kräutern versetzt, wie Professor Ritter bei einer Analyse feststellte. Lapidar stellte er fest, dass einfacher Südwein viel günstiger war als Frauengold und die gleiche belebende Wirkung hat. Am 19. August 1981 wurde Frauengold
vom Bundesgesundheitsministerium verboten. Besaufen war wieder billiger.
Klosterfrau Melissengeist mit seinen 79 Vol.% Alkohol wird noch heute als Stärkungsmittel
angepriesen und deshalb in Apotheken und Drogerien verkauft. Der Preis beträgt 2021 im Durchschnitt 55 Euro pro Liter. Der Tagesspiegel titulierte das Medikament
einmal als Des Wodkas reine Schwester
.
Cocktails und Modegetränke
Die Bar- und Kneipenszene erfand viele Modegetränke, die kamen und gingen. Manche hatten mit der Sehnsucht nach fernen Ländern zu tun wie Piña Colada und Blue Hawaii, oder auch der Lufthansa-Cocktail, der besonders exklusiv war, denn das Fliegen war damals nur den Reichen und Schönen vorbehalten. Andere waren an die politischen Umstände angelehnt wie Cuba Libre
oder Lumumba
.
Spätestens mit dem dritten James-Bond-Film Goldfinger
, damals noch mit Sean Connery, kam der Martini-Cocktail in Mode. Geschüttelt, nicht gerührt. Es gab auch Modegetränke auf Schnapsbasis wie Bommi (Bommerlunder) mit Pflaume
oder Puschkin mit Kirsche
.
Aus der Mode gekommen ist auch der Rumtopf
. In einem großen Topf werden das ganze Jahr über die jeweils reifen Früchte mit Zucker und hochprozentigem Rum geschichtet und so konserviert. Überrascht war ich einmal, als ein ostfriesischer Kollege die ganze Abteilung zur Geburt seines Sohnes zu einer Bohnensuppe einlud. Es stellte sich heraus, dass es ein starkes Getränk aus Branntwein, Kandiszucker und Rosinen war. Traditionell wird diese Bohnensuppe
drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin angesetzt und nach der Ankunft des neuen Erdenbürgers mit allen Freunden und Nachbarn damit angestoßen.
Spirituosen
Aus allem, was die Natur wachsen lässt und stärkehaltig ist, lässt sich Schnaps brennen … und es wird auch gemacht, denn Alkohol ist die älteste Droge der Welt.
Bekannt sind bei uns besonders die Spirituosen aus Getreide wie Korn, Whisky, Wodka – dieser auch aus Kartoffeln, - aus Obst wie Kirschwasser, Himbeergeist und Calvados oder aus Wein wie Weinbrand und Cognac. Hier verhält es sich genauso wie beim Sekt und Champagner.
In den 1960er, 1970er Jahren und auch noch lange danach wurde mit Alkohol sehr locker umgegangen. Erst 1953 wurde in Deutschland eine Promillegrenze von 1,5 Promille für Autofahrer eingeführt, knapp darunter war es noch erlaubt, Auto zu fahren. 1973 wurde die Grenze auf 0,8 Promille heruntergesetzt und erst 2001 auf 0,5 Promille gesenkt.
Als fünfzehnjähriges Lehrmädchen gehörte es zu meinen Aufgaben, den Kühlschrank für die Geschäftsleitung aufzufüllen. Hier gehörten immer eine Flasche Doornkaat – aus Kornsaat
– sowie mehrere Flaschen Bier und Sekt hinein. Ins Barfach gehörte eine Flasche Asbach Uralt
– wenn einem so viel Gutes widerfährt. Kurz bevor der Inhalt leer war, musste ich Nachschub bei VIVO um die Ecke besorgen.
Erst ab der Änderung des Jugendschutzgesetzes 2007 darf an Kinder und Jugendliche kein Alkohol mehr verkauft werden, der Konsum unter 16 Jahren ist seitdem verboten.
Ende der 1950er Jahre bauten meine Eltern in einem neu erschlossenen GebietLesen Sie auch meine Geschichte:Die Kopftuchsiedlung
[Klick …] am Rande der Stadt. Auf den vielen Baustellen, die es hier gab, war es ein ungeschriebenes Gesetz, dass der Bauherr morgens eine Kiste Bier bereitstellte.
In den Firmen war Alkohol obligatorisch, er wurde sogar in den Kantinen verkauft. Bier und Jägermeister waren der Renner. Jeder Geburtstag, jedes Jubiläum oder sonstiger Anlass und sei es nur ein neues Auto, wurde im Büro mit einem Sektfrühstück gefeiert. In der Werkstatt wurden lieber ein, zwei … Korn ausgegeben.
Ich selbst fuhr mit meinem damaligen Freundeskreis gerne am Wochenende nach Hanau, damals Stützpunkt der US-ArmeeLesen Sie auch meine Geschichte:US-Amerikaner
[Klick …]. In den Offiziers-Clubs spielten Bands mit überwiegend schwarzen Musikern guten Jazz, Swing und Rock`n Roll und jeder Drink kostete einen Quarter, das ist ein Vierteldollar. Meistens wurde hier Bourbon Whiskey mit oder ohne "Rocks" oder mit Cola getrunken. Anschließend fuhren wir die 15 Kilometer mit dem Auto nach Hause, ganz ohne schlechtes Gewissen.
In dieser Zeit habe ich aber hautnah mitbekommen, dass manche nicht mit Alkohol umgehen konnten. Bei einigen meiner Bekannten folgte der soziale Absturz, einer hatte unter Alkoholeinfluss einen tödlichen Unfall. Sein Kind war gerade zwei Wochen alt.
Ich hatte Glück, denn obwohl ich ganz gerne in Gesellschaft mit getrunken habe und auch heute nicht abstinent lebe, wusste ich rechtzeitig, wann Schluss war, denn ich hatte gesehen, was aus einem Menschen wird, wenn er die Kontrolle verloren hat. Auch ist es für mich absolut tabu, allein Alkohol zu trinken.
Wilhelm Busch hatte nicht zu Ende gedacht. Ich würde mit dichterischer Freiheit ergänzen: Wer SorgenEs hat keinen Sinn, Sorgen im Alkohol ertränken zu wollen, denn Sorgen sind gute Schwimmer.Robert Edler von Musil hat, hat auch Likör – und vergrößert sie damit söhr.
Trotzdem: Einen Toast auf das Leben, die Liebe und die Gesundheit.