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Verschickungskinder

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Kinderlandverschickung

Kinderlandverschickung (KLV)

Verschickungskinder

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Kinderlandverschickung

Kinderlandverschickung (KLV)

Verschickungskinder

Verschickungskinder

Johanna Haarers Spuren in der DDR

In der 1949 gegründeten DDR wurde Haarers Buch nicht verlegt. Die Autorin Annette Schlemm, 1961 in der DDR geboren, begab sich im Jahr 2015 auf Spurensuche, recherchierte in ihrem Bücherbestand und fand ein in ihrem Geburtsjahr in einem VEB-Verlag herausgegebenes Buch mit dem Titel Kleine Enzyklopädie. Die Frau. Darin werde betont, dass bei der Säuglingspflege neben größter Sauberkeit auch Regelmäßigkeit besonders wichtig sei. Sie zitiert: Schon der Säugling muss erfahren, daß er durch noch so kräftiges Schreien nicht die Erfüllung seiner Wünsche erzwingen kann – und quittiert dieses Zitat mit der Bemerkung Johanna Haarer lässt grüßen. Mit einem weiteren Zitat verweist sie auf die nicht nur atmosphärische Ähnlichkeit der beiden Erziehungsratgeber: Durch die Erziehungsmaßnahmen soll das Kind bei voller Entfaltung seiner persönlichen Eigenart lernen, daß es sich seiner Umgebung anzupassen hat und daß das Leben in Gemeinschaft nicht nur Vorteile, sondern auch Pflichten und Verzichte mit sich bringt, die das Kind nicht widerwillig, sondern freiwillig und freudig auf sich nehmen muß.

Der Verlag

Die Erstveröffentlichung des Haarer-Buches erfolgte bei Julius Friedrich Lehmann (1864–1935), der seinen Verlag im September 1890 gegründet und ihm den Firmennamen J. F. Lehmanns gegeben hatte. Dieser Verlag sollte sich zu einem bedeutenden medizinischen Fachverlag entwickeln – nicht nur, aber auch wegen seiner anatomischen Atlanten.

Mario Heidler, der 2006 im Historischen Lexikon Bayerns die Verlagsgeschichte nachzeichnete, beschrieb, wie der Verlag seit dem Ersten Weltkrieg zunehmend auch wehrwissenschaftliche sowie rassenkundliche und rassenhygienische Schriften herausgab. Seit 1929 förderte Lehmann die NSDAP und verlegte medizinische, völkische und rassistische Werke, darunter medizinische Ratgeber, welche die von ihm bevorzugte Ideologie zu verbreiten halfen. Auch hatte er den Verlag der Zeitschrift Münchener Medizinischen Wochenschrift (MMW) gekauft, die später in MMW-Fortschritte der Medizin umbenannt und von einer Tochtergesellschaft des Springer Medizin Verlages herausgegeben wurde. Dieser Neuerwerb festigte seine marktbeherrschende Stellung.

Friedrich Schwartz leitete nach Lehmanns Tod im Wesentlichen den Verlag, der im Dritten Reich mehrfach ausgezeichnet und, wie Heidler schreibt, als kriegswichtig eingestuft wurde. Deshalb musste er, anders als andere Verlage, seine Tätigkeit nicht einstellen.

Die Alliierten verboten den Verlag 1945. Das medizinische Programm kaufte 1946 der Verlag Urban & Schwarzenberg auf. 1950 wurde der Verlag wiederbegründet und setzte seine Tradition fort – mit seinem Sortiment, aber auch politisch mit seiner Nähe zur Gesellschaft für freie Publizistik. Im Jahr 1979 wurde der Verlag aufgelöst, ohne seine frühere Bedeutung wiedererlangt zu haben. Der ursprüngliche Firmenname hielt sich für eine medizinische Buchhandlung noch bis 1997, als es zu einer Umbenennung in Lehmanns Fachbuchhandlung und – später – Lehmanns Media kam.

Quelle: Wikipedia.org
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Thema: Kinderlandverschickung und Kinderkuren der 1950er Jahre

Als Verschickungskinder bezeichnet umgangssprachlich Kinder und Jugendliche, die zur Durchführung von Maßnahmen der Gesundheitshilfe außerhalb des Elternhauses in Heimen untergebracht waren, sogenannte Kinderkuren. Systematik und Infrastruktur basierten großteils noch auf der Kinderlandverschickung (KLV), die schon während der Weimarer Republik und besonders während der Herrschaft der Nationalsozialisten bestanden hatte.
Während des Zweiten Weltkriegs hatte sie als sogenannte erweiterte KLV der Evakuierung von Stadtkindern vor alliierten Luftangriffen und nicht mehr der Erholung der Kinder gedient.
In den Verschickungsheimen hielt sich lange Zeit ein strenger, vereinzelt noch von der NS-Ideologie geprägter Umgang mit den Kindern, wie er unter anderem von Johanna Haarer in ihrem Buch Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind propagiert wurde. Dabei kam es auch zur Anwendung psychischer und körperlicher Gewalt. Zur Verschleierung der Umstände mussten viele Kinder vorgegebene Texte von einer Tafel auf Postkarten abschreiben, die dann an die Eltern nach Hause geschickt wurden.

Ehemalige Verschickungskinder berichten in 26 Zeitzeugenberichte.

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