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Weimarer Republik 1918 bis 1933

Weimarer Republik
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Goldene Zwanziger

Der Ausdruck Goldene Zwanziger bzw. Goldene Zwanziger Jahre bezeichnet für Deutschland etwa den Zeitabschnitt zwischen 1924 und 1929. Der Begriff veranschaulicht den wirtschaftlichen Aufschwung der weltweiten Konjunktur in den 1920er Jahren und steht auch für eine Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft. Die Goldenen Zwanziger wurden von der Weltwirtschaftskrise 1929 beendet.

Als ähnlicher Begriff existiert im US-amerikanischen Sprachraum der Ausdruck Roaring Twenties, der ähnliche Kultur- und Wirtschaftsphänomene bei anderen Rahmenbedingungen besonders in den USA fasst.

1918 bis 1923

Das Ende des Ersten Weltkrieges hatte durch den Vertrag von Versailles für das zivile Deutschland tiefreichende Erschütterungen gebracht. Hungersnot, Arbeitslosigkeit, Bettelei als einzige Existenzsicherung für verkrüppelte Heimkehrer aus dem ersten industrialisierten Krieg ohne heutige medizinische Möglichkeiten (Prothetik, Antibiotika, Schmerzmittel), mit 14 Prozent die höchste Säuglingssterblichkeit in Europa, Rachitis-Epidemien durch Vitaminmangel und Attentate auf führende Politiker wie Matthias Erzberger und Walther Rathenau, hervorgerufen durch Hasspredigten, prägten das politische Klima am Anfang der Zwanziger Jahre in Deutschland. Eine zunehmende Inflation, die sich zu einer Hyperinflation im Jahr 1923 steigerte, Putschversuche wie der Kapp-Lüttwitz- und Hitler-Ludendorff-Putsch und nachfolgende Niederschlagungen von Massenstreiks (1920: Ruhraufstand im Ruhrgebiet, 1921: Märzkämpfe in Mitteldeutschland) mit Hilfe von Freikorps hinterließen Hunderte von Toten.

ab 1924

Die Einführung der Rentenmark stoppte die Hyperinflation und auch der Versailler Vertrag konnte durch Dawes-Plan und Young-Plan den Möglichkeiten der deutschen Wirtschaft teilweise angepasst werden. Bald setzte eine Phase wirtschaftlicher Aufwärtsentwicklung und politischer Beruhigung ein. Die politischen Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich konnten durch die Verträge von Locarno erheblich gemildert werden. Der überraschende Rapallo-Vertrag mit Sowjetrussland von 1922 hatte Deutschland zurück in die Weltpolitik gebracht. Der Beitritt Deutschlands zum Völkerbund 1926 trug ebenfalls zur politischen Beruhigung bei. In diesem Zeitraum entstand eine allgemeine Entspannungsphase auf den politischen, aber auch wirtschaftlichen Ebenen. Dieses Phänomen ging von den USA aus und wirkte sich nach kurzer Zeit auch positiv auf Deutschland, Frankreich und England aus.

Goldene Zwanziger

Der Begriff Goldene Zwanziger Jahre steht für den wirtschaftlichen Aufschwung der weltweiten Konjunktur und bezeichnet die Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft. Beteiligt am Aufschwung der Konjunktur sind ebenfalls die hohen Kredite, die Deutschland damals aus dem Ausland, besonders aus den USA, erhielt. Deshalb wird unter anderem von einer Scheinblüte gesprochen, da diese Schulden irgendwann zurückgezahlt werden mussten. Nach dem Ersten Weltkrieg begrüßten sich Berliner häufig mit der Frage: Bist Du auch ein Zwanziger?, womit die Gemeinsamkeit der Altersgruppe der um 1900 Geborenen unterstrichen werden sollte.

Für Deutschland kann ein bemerkenswertes Konjunkturhoch strenggenommen zwar allenfalls für die Jahre 1926 bis 1928 festgestellt werden. Gleichwohl prägte sich den Zeitgenossen der Jahre 1924 bis 1929 das Bild einer Hochkonjunkturperiode mit manchmal erstaunlichen ökonomischen Leistungen ein, die sich deutlich von den krisengeschüttelten Jahren davor und danach abhob. Trotz der vergleichsweise günstigen Voraussetzung scheiterte die Absicherung des republikanischen Staates durch fehlende Unterstützung breiter Bevölkerungsschichten. Hunger und Elend der letzten Kriegsjahre und die Finanzskandale von 1923 und 1929 schürten das Misstrauen in die Weimarer Republik in weiten Teilen der Bevölkerung. Der von Otto Braun fast das ganze Jahrzehnt regierte Teilstaat Preußen blieb zwar ein Hort der politischen Stabilität, dies reichte jedoch schließlich nicht aus, wie mit dem Preußenschlag sichtbar wurde.

Beendet wurden die Goldenen Zwanziger von der Weltwirtschaftskrise 1929, ausgehend vom Börsenkrach am Schwarzen Donnerstag der Wallstreet in New York. Soziale Spannungen brachen wieder auf und resultierten in politischer Radikalisierung und von den Eliten unabgefedert im Aufstieg des Nationalsozialismus.Quelle: Wikipedia.org

Thema: Weimarer Republik, die goldenen 20er Jahre,
Machtübernahme und NS-Diktatur, 1933 bis 1945

Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg setzte die Oberste Heeresleitung eine Verschwörungstherorie, die sogenannte Dolchstoßlegende in die Welt, um ihr militärisches Versagen den Sozialdemokraten und anderen demokratischen Politikern anzulasten. Danach wäre das Heer im Felde unbesiegt, aber durch die Unterzeichnung des Versailler Vertrages Unglück über das Deutsche Volk gebracht worden. Die wirtschaftliche Not, verstärkt durch die enormen Reparationszahlungen an die Siegermächte begünstigten den Aufstieg Adolf Hitlers und seiner NSDAP. 1933 wurde er vom Reichspräsidenten Hindenburg zum Reichskanzler ernannt, damit war der Weg frei für ein unmenschliches Regime. Diktatur, Verfolgung und Vernichtung von ethnischen Gruppen und politischen Gegnern und letztlich der Zweite Weltkrieg waren die Folgen.

 Hinweis:  Alle in diesen Zeitzeugenberichten wiedergegebenen Bilder und Texte sollen der staatsbürgerlichen Aufklärung, nicht aber der Glorifizierung oder Verherrlichung von Kriegshandlungen, oder gar der Taten des verbrecherischen NS-Regimes dienen. Sie wurden hier ausschließlich zur Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens nach dem Ersten Weltkrieg, während der Weimarer Republik und der NS-Diktatur veröffentlicht. Deshalb haben wir die Bilder nicht zensiert, unkenntlich gemacht oder Bereiche aus den Bildern ausgeschnitten, wie zum Beispiel die Abzeichen, Symbole oder Darstellungen des Dritten Reichs (Hakenkreuz, SS-Ruhnen o.ä.).

In dieser Rubrik finden Sie die Zeitzeugenberichte und Erzählungen aus dieser Zeit.

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