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Der früheste Beleg für den Ausdruck Weihnachten, zusammengesetzt aus der adjektivischen Wendung ze wihen nahten, stammt aus der Predigtsammlung Speculum ecclesiae um 1170.

diu gnâde diu anegengete sih an dirre naht: von diu heizet si diu wîhe naht.

Die Gnade (Gottes) kam zu uns in dieser Nacht: deshalb heißt diese nunmehr Weihnacht.

Aus der gleichen Zeit (um 1190) stammt das Gedicht des bayerischen Dichters Spervogel:

Er ist gewaltic unde starc, der ze wihen naht geborn wart: daz ist der heilige krist.

Er ist gewaltig und stark, der zur Weihnacht geboren ward: Das ist der Heilige Christ.

Das erste Wortglied weih wird von germanisch wï?ja, wiha ‚heilig‘ aus der Grundform des Verbs *wï?jan ‚weihen‘, und des Weiteren aus der indogermanischen Wortwurzel *ueik ‚aus-, absondern, weihen‘ abgeleitet. Für die deutsche Sprache wichtige ableitende Formen sind: gotisch weih-s, althochdeutsch, altsächsisch wîh und mittelhochdeutsch wî(c)h und das schwache Verb wîchen. Das Wort kann also mit heilige Nacht, beziehungsweise eher als heilige Nächte übersetzt werden, da zum einen das zweite Wortglied -naht hier an die alte Zeiteinteilung vom Tag mit Beginn der Nacht ansetzt (englisch fortnight ‚vierzehn Tage aus altenglisch feowertyne niht) und zum anderen der Plural auf mehrere Feiertage in Bezug auf die altkirchliche Tradition der zwölf Weihnachtstage vom 25. Dezember bis Epiphanias am 6. Januar hinweist. Darüber hinaus ist weih, beziehungsweise die germanische Grundform mit lateinisch victima ‚Opfertier‘ verwandt, wie auch die Bezeichnung der Kultstätten, zum Beispiel altnordisch Ve.

Schon früh wurde dagegen die Vermutung geäußert, dass der Name vorchristlichen Ursprungs sei: das dieser heydnisch nam [Ostern] und standt nicht von Petro, sonder von den heyden in das christenthumb ist kommen, wie auch die fasznacht, weinnacht etc.

Da die ersten Belege für das Wort aus dem 12. Jahrhundert stammen, nehmen viele Forscher an, dass der Begriff christlichen Ursprungs ist, vermutlich als Lehnübersetzung des lateinischen nox sancta aus den Gebeten der lateinischen Christmette unter Verwendung des volkssprachlichen Wortschatzes und ohne Bezug auf vorchristliche pagane Begriffsbildungen, wie ein Vergleich mit dem erhaltenen skandinavischen Begriff des Juls zeigt.

Martin Luther dachte an wiegen und bildete Wygenachten ‚da wir das kindlein wiegen.

Theodor Storm bildete aus dem Substantiv Weihnachten dann das Verb weihnachten. In seinem Gedicht vom Knecht Ruprecht heißt es in den Anfangs- und Schlusszeilen:

Von drauß’ vom Walde komm ich her;
Ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr. Quelle: Wikipedia.org

Thema: Weihnachtsgeschichte(n)

Alle Jahre wieder feiern Christen und Nichtchristen Weihnachten heute meist als Familienfest mit gegenseitigem Beschenken; dieser Brauch wurde seit 1535 von Martin Luther als Alternative zur bisherigen Geschenksitte am Nikolaustag propagiert, um so das Interesse der Kinder auf Christus anstelle der Heiligenverehrung zu lenken. Der Tannenbaum hat dabei allerdings wenig mit Weihnachten zu tun.
Schon vor vielen Jahrhunderten waren immergrüne Pflanzen in heidnischen Kulturen ein Symbol für Fruchtbarkeit und Lebenskraft. So haben die Germanen Tannenzweige zur Wintersonnenwende an öffentlichen Orten und vor ihren Häusern platziert. In nördlichen Gebieten wurden im Winter Tannenzweige ins Haus gehängt, um Böse Geister am Eindringen zu hindern und die Hoffnung auf den nächsten Frühling zu nähren. Im Mittelalter wurden sogar ganze Bäume zu bestimmten Festlichkeiten geschmückt, wie zum Beispiel der Maibaum.

Lesen Sie hier die Artikel, die wir über unsere Weihnachtserlebnisse geschrieben haben.

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