TimetunnelMachen Sie eine Zeitreise … mit der Zeitleiste zur Machtergreifung 1933
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Kaiserreich, Kolonialzeit - 1850 - 1919

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Kaiserreich und Kolonialzeit 1850 bis 1919

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Arnsdorf, 1852 bis 1857 — Schulzeit

Wählen Sie ein Kapitel dieses Zeitzeugenberichtes:

Teil 1 - Arnsdorf, 1852 bis 1857
Kap.12 - Schulzeit

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  1. 🔺 Johannes Dittrichs Vorfahren
  1. Prolog
  2. Geburt und Taufe
  3. Das Dorf
  4. Kirche und Pfarrhaus
  5. Meine Eltern
  6. Die Tanten und Großmutter Dittrich
  7. Alexander und Elly
  8. Spielgefährten
  9. Herrn Ebertys gelbes Haus
  10. Tante Laura, Onkel Wilhelm und Freunde
  11. Familienfeste
  12. König Friedrich Wilhelm IV.
  13. Schulzeit
  14. Die Rogges und die Roons
  1. 🔻 Teil 2: Bärsdorf, 1857 - 1864

Teil 1 - Arnsdorf, 1852 bis 1857
Kapitel 12:
Schulzeit

Ostern 1857 kam ich in die Schule zu Herrn Jäkel. Mein Geburtstag fiel in diesem Jahre auf Freitag nach Ostern, und die Schule begann schon einen Tag vor demselben. Ich wollte aber an diesem Tag noch nicht hin, weil ich noch nicht fünf Jahre alt war. So wurde mein Eintritt auf den folgenden Montag verschoben. Ich erhielt den zweiten Platz in meiner Abteilung, neben dem Enkel von Kahl-Mäuer. Dass ich mit Lust und Eifer lernte, erwähnte ich schon. Ich verfehlte auch niemals, das, was ich in der Schule neu gelernt, jedesmal mit leuchtenden Augen zu Hause zu berichten. Herr Jäkel zog mich aber keineswegs vor. Ich besinne mich, dass er gelegentlich meine Schrift tadelte und mir andere zum Muster vorhielt.

Alexander und Marie Gärtner, die ein Jahr vor mir in die Schule gekommen waren, besuchten dieselbe nicht mehr, da sie nach einem halben Jahr herausgenommen waren, um von Vater unterrichtet zu werden. Auch ich sollte nicht über ein halbes Jahr in der Arnsdorfer Schule bleiben, da Vater Michaelis 1857 nach Bärsdorf versetzt wurde. Die Einnahme der Pfarre Arnsdorf war nicht groß. Eigenes Grundvermögen besaß sie nicht, da dasselbe der katholischen Kirche gehörte. Daher bestand die Besoldung hauptsächlich aus AkzidentienVergütungen für die Feier sogenannter Kasualien wie die Taufe, die kirchliche Trauung und die kirchliche Begräbnisfeier (vom Lateinischen accidens, zufällig). [47], die bei der Armut vieler Gemeindeglieder auch noch erlassen werden mussten. So hatte Vater beim Heranwachsen seiner Familie sich allmählich nach einer anderen Stelle umgesehen. Im Jahre 1856 waren einige Pfarrstellen in Breslau zur Erledigung gekommen. Vater war auch zu einer Gastpredigt aufgefordert worden und war, da er Verbindungen in Breslau besaß, nicht ganz ohne Aussicht. Ehe aber etwas in Breslau entschieden war, wurde ihm vom Freiherrn von Rothkirch auf Bärsdorf, dessen Söhne er 1848/49 als Hauslehrer unterrichtet hatte, die dortige durch Todesfall erledigte Pfarrstelle angeboten.


[47] Vergütungen für die Feier sogenannter Kasualien wie die Taufe, die kirchliche Trauung und die kirchliche Begräbnisfeier (vom Lateinischen accidens, zufällig).
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  • Autor: Johannes Dittrich, Biografie transkribiert um 1960, digitalisiert 2018
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