Zeitzeugen:
geben Einblicke in Vergangenes durch lebendige Erinnerungen
Willkommen bei den Zeitzeugen. Für ihre Sisyphusarbeit am Zeitzeugenprojekt Erinnerungswerkstatt
zeichnete das Bündnis für Demokratie und Toleranz, gegen Extremismus und Gewalt
in Berlin den Arbeitskreis mit dem Preis des Wettbewerbs Aktiv für Demokratie und Toleranz 2020
Möchten Sie in der Erinnerungswerkstatt als Zeitzeuge mitmachen? Sie sind herzlich willkommen! aus und lobte die Initiative als vorbildliches
und ideenreiches Beispiel zivilen Engagements
.
Machen Sie eine Zeitreise … Erkunden Sie die Zeittafel der Machtergreifung 1933 Wir bieten Ihnen auf den nachfolgenden Seiten interessante und kurzweilige Lektüre selbst erlebter Geschichten. Zum besseren Verständnis der vielen Zeitzeugenberichte bieten wir Ihnen jetzt auch eine Zusammenstellung wichtiger Daten in Form einer Zeittafel der Machtergreifung 1933
;Angriffe auf die Pressefreiheit, Propaganda, Verschwörungstheorien und Lügen sind nicht neu, wenn eine demokratische Staatsform in ein Präsidialsystem, oder deutlicher: in eine Diktatur gewandelt werden soll. Deutschland hat es 1933 erlebt! die Parallelen zu heutigen politischen Entwicklungen sind frappant.
Selbst erlebte Geschichte(n), das betonen wir gern. Wir sind zwar Zeitzeugen, aber keine Historiker. Doch geben Zeitzeugenberichte den nackten geschichtlichen Zahlen und Fakten ein Gesicht. Sie beschreiben das Schicksal der Menschen und machen Vergangenes nacherlebbar. Wir glauben, wenn wir die Ereignisse der Vergangenheit verstehen lernen, dass wir damit zukünftigen Entwicklungen besser begegnen können; denn wer Vergangenheit und Gegenwart nicht versteht, kann auch keine Zukunft gestalten. Schlimmer noch, er muss die Vergangenheit stets wiederholen und jeder Krieg trägt in den Falten seines Mantels einen neuen Krieg. Deshalb wollen wir den nachfolgenden Generationen erzählen, was wir vor, während und nach den beiden Weltkriegen erlebt haben. Und von einer Zeit, als es noch keine Fernseher, Personal-Computer, Handys, oder Smartphones gab; im Winter aber Eisblumen an den Fenstern.
Sonnabend 2024
14
Dez.[ 04:28 Uhr ]
Heinrich Heine (*13.12.1797 — †17.02.1856), deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist
Impressionen aus Europa vor 50 Jahrenvon Ernesto Potthoff [Klick …] gegründet.💫 1933: Die neue deutsche Reichsregierung schließt mit der I.G. Farben das vielbeachtete Feder-Bosch-Abkommen und übernimmt damit Wirtschaftlichkeitsgarantien für die Produktion von synthetischem BenzinLesen Sie den Zeitzeugenbericht
Neuenkirchen — Kapitel 3: Pfarrland und Friedhofvon Michael Malsch [Klick …]. 2001: Schwerer Zwischenfall in Kernkraftwerk BrunsbüttelLesen Sie den Zeitzeugenbericht
Reis dörch (Fahrt durch) Dithmarschenvon Inge Hellwege [Klick …], Deutschland.
Selbst erlebte Geschichten sind ein Schatz, den es zu heben lohnt, für sich selbst und für nachfolgende Generationen. Solche Geschichten ermöglichen das gemeinsame Erinnern an schöne Erlebnisse und das Teilen der schlimmen und leidvollen Zeiten – sie können Identität stiften. Und auch wenn Zeitzeugen wissenschaftlich-historischen Ansprüchen nicht genügen, so vermitteln sie doch Verständnis für eine Zeit, in der Eltern oder Großeltern jung waren und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verständigung zwischen den Generationen.
Die Erinnerungswerkstatt besteht seit November 2004. Autorinnen und Autoren der Generation 60 Plus nutzen seither diese Plattform, um über Erinnerungen aus ihrer Kindheit und Jugend zu schreiben. Sie wollen damit auch anderen Mut machen und sie aus der Reserve locken, damit sie selber anfangen zu schreiben. Wir freuen uns über die Leserinnen und Leser, insbesondere die der älteren Generation, die sich durch unsere Geschichten animiert fühlt, die Erinnerungswerkstatt zu besuchen, selbst etwas aufschreiben, um diese selbst erlebten Geschichten zu veröffentlichen. Sie werden erstaunt sein, was an verschüttet geglaubten Erinnerungen ausgegraben wird.
Durch die vielen geschichtsträchtigen Jahreszahlen sind mittlerweile auch die Medien auf die Zeitzeugenberichte aufmerksam geworden und manche auf null endende Jahreszahl wird erbarmungslos ausgequetscht. Ein Sender brachte vor einiger Zeit eine Dokumentation über den Untergang des deutschen Kriegsschiffs »Admiral Graf Spee«, das 1939 in der Mündung des Rio de da Plata in aussichtsloser Position von dessen Kapitän und seiner Crew selbst versenkt wurde. Lange bevor dieser Beitrag ausgestrahlt wurde, hat unser Autor Ernesto Potthoff, der sogar Augenzeuge dieses Dramas war, seine Beobachtungen aufgeschrieben. Lesen Sie seinen Zeitzeugenbericht über die Internierung in Argentinien
. Lesen Sie dazu den Augenzeugenbericht von der Internierung der Mannschaft des Panzerschiffes »Admiral Graf Spee« im Jahre 1939
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Wenn Sie wissen wollen, wer wir sind und was wir wollen, können Sie das im ImpressumErfahren Sie etwas über das Team im Impressum, lesen Sie unsere Datenschutzerklärung… nachlesen, und wenn Sie die Zeitzeugen kennenlernen wollen, deren Vita und Konterfei finden Sie im Navigationsmenü unter Die Zeitzeugen
Die Zeitzeugen stellen sich vor ….
Danke für Ihr Interesse und ihre Neugier beim Stöbern in unserem Online-Lesebuch, in mehr als tausendsiebenhundert Geschichten und Erzählungen unserer Zeitzeugen, die Sie auch als Buch bekommen können:
Zeitzeugenberichte zum Mitnehmen
… Bücher der Erinnerungswerkstatt
»Kriegskinder«
Wir wussten nicht, was Frieden ist
Werfen Sie einen Blick ins Buch … [Klick …]Erinnerungen sind Quellen der Zuversicht, schrieb Norderstedts Stadtpräsidentin Kathrin Oehme in ihrem Grußwort zur ersten Veröffentlichung gesammelter Erinnerungen, denn sie sagen uns, dass auf Regen Sonnenschein folgt.
Ja, es geht oft um Erinnerungen, die so tief ins Leben schnitten, dass man sie einfach nicht erzählen konnte
. Jedoch gerade diese lange verschütteten Tabu-Erinnerungen
der Zeitzeugen bedürfen einer Werkstatt
, die sie ans Licht bringen, weil die Gesellschaft aus ihnen lernen und mit ihnen wachsen kann. Das waren ihre Gedanken zu dem optimistischen Titel Dennoch haben wir gelacht …
, in dem wir Kindheits- und Jugenderinnerungen der Jahre 1933 bis 1955 sammelten.
Nach dem Vorjahrstitel Schwarzbrot mit Zucker
, in dem wir die Nachkriegsjahre beschrieben, sind wir jetzt zurückgekehrt in die dunklen Kriegsjahre. Damals, als die berichtenden Zeitzeugen Kinder oder Jugendliche waren, die das Leben so erfuhren, es nicht anders kannten. Was Frieden
ist, wussten sie nicht. Heute ergibt es sich, dass die jungen Leute nicht genug wissen, was Krieg ist. Die Berichte der Zeitzeugen sollen es ihnen deutlich machen: Das ist kein Abenteuer, das man mal eben mitmacht, um später davon zu erzählen. Das ist etwas, was es zu vermeiden gilt, weil es schlimme Spuren in den Seelen der Menschen hinterlässt. Lasst uns den Frieden begreifen!
Im dritten Buch der Erinnerungswerkstatt berichten Zeitzeugen aus den Kriegsjahren 1939 bis 1945. Die meisten waren noch Kinder, als der Zweite Weltkrieg begann. Sie erlebten die Bombardierung der Städte, den Feuersturm, Obdachlosigkeit, Hunger und Kälte; sie mussten erleben, was Krieg wirklich bedeutet.
Es ist den Menschen gewidmet, die nach vielen Jahren des Schweigens endlich darüber schreiben können, was sie als Kinder Grauenvolles erlebt haben. Sie kommen in diesen Geschichten zu Wort, um den Jüngeren zu berichten, dass Krieg kein Abenteuer ist. Viele von ihnen sind schon verstorben, leben aber in diesem Buch, in ihren Geschichten fort. Ihnen widmen wir dieses Buch, denn es hätte ohne sie nicht geschrieben werden können.
Taschenbuch: 246 Seiten, Softcover / ca. 148 × 210 mm (DIN A5)
43 Zeitzeugenberichte: Kriegserlebnisse, Operation Gomorrha, Flucht, Verschleppung und Vertreibung.
Verlag: Kadera-Verlag - Erste Auflage 10. Dezember 2019
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-948218-12-6 Paperback
ISBN: 978-3-948218-13-3 e-Book
Preis: 14,- EURO
»SCHWARZBROT mit ZUCKER«
Aus Ruinen ins Wirtschaftswunder 1945 - 1970
Werfen Sie einen Blick ins Buch … [Klick …]Neunzehnhundertfünfundvierzig: Der Krieg ist vorüber. Die Städte Schutt und Asche. Überlebende hausen in zerschossenen Häusern und notdürftigen Hütten. Der »Führer« hat sich selbst gerichtet, sein »tausendjähriges Reich« hat sich den Siegern ergeben.
Deutschland ist gevierteilt. Die Wirtschaft ist verbrannt. Fabrikreste werden nach England verschifft. Es gibt keine Arbeit. Lebensmittel werden rationiert. Hungernd stehen Menschen in Warteschlangen. Allein der Schwarzmarkt blüht. Man zahlt mit allem, was man hat …
So schildern Zeitzeugen die Zustände nach dem 8. Mai 1945, dem offiziellen Kriegsende in Deutschland. Nichts davon ist heute noch erkennbar. Welch ein Glück! Nach der Schockstarre folgt Aufräumen und Wiederaufbau. Es bleibt keine Zeit, sich mit den Geschehnissen des »Dritten Reichs« zu befassen. Das deutsche Wirtschaftswunder
wird zum Deckel für eine Zeit, in der Populisten auf Menschenfang gingen und ein ganzes Volk zu Tätern machte, die bereit waren wegzusehen, während das Regime Völkermord beging.
Haben wir daraus gelernt?
Sie sind wieder da, die Demagogen und Populisten, die Querdenker
, Holocaust- und Corona-Leugner, die Menschenfänger, denen die Vergangenheit keine Lehre ist. Sie spalten die Gesellschaft, wenden sich gegen demokratische Regeln und vergiften den Unwissenden die Gedanken mit Parolen aus Deutschlands dunkelsten Jahren. Sie hängen den Legenden nach, die das Reichspropagadaministerium in den 1930er Jahren schuf.
Deshalb schreiben Zeitzeugen heute ihre Erlebnisse auf, denn sie wissen noch von den Schrecken des Krieges und den Anstrengungen, die Folgen zu überwinden.
Auch das zweite Buch der Erinnerungswerkstatt ist eine wertvolle Zeitkonserve zum Verschenken und sich selber schenken.
Es ist den vielen Menschen gewidmet, die in unseren Geschichten vorkommen, in unserem Leben eine Rolle gespielt und damit unbewusst und ungewollt an diesem Buch mitgewirkt haben. Ohne sie hätte es nicht geschrieben werden können.
Taschenbuch: 300 Seiten mit einem Lexikon der alten Wörter und Begriffe Softcover / ca. 148 × 210 mm (DIN A5)
13 Autorinnen und Autoren schrieben in 60 Zeitzeugenberichten über das Kriegsende, die Nachkriegszeit und das sogenannte Wirtschaftswunder
. Der Anhang enthält zusätzlich ein Lexikon der alten Wörter und Begriffe.
Verlag: Kadera-Verlag - Erste Auflage: 4. Dezember 2018
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3944459113
ISBN-13: 978-3944459110
Preis: 15,- EURO
»Dennoch haben wir gelacht …«
Kindheit und Jugend 1933 bis 1955
Werfen Sie einen Blick ins Buch … [Klick …]Es war einmal …, so beginnen viele Märchen. Die Erinnerungswerkstatt Norderstedt bietet ihren Leserinnen und Lesern jedoch keine Märchen, Sagen, Fabeln oder andere Fantasieprojekte an. Wir erzählen wahre Geschichten, Selbsterlebtes und nichts aus zweiter Hand. Schlussfolgerungen und Wertungen überlassen wir den Leserinnen und Lesern. Schon gar nicht heben wir den moralischen Zeigefinger. Es sind Geschichten, die das Leben selber schrieb.
Die Erinnerungswerkstatt Norderstedt ist kein Verein, sondern eine freie und offene Gruppe von aktiven und interessierten Autorinnen und Autoren, die sich im November 2004 in Norderstedt zusammengefunden hat, um auf freiwilliger und privater Basis Erlebtes in Erinnerung zu rufen, aufzuschreiben und zu diskutieren. Wir wollen den nachfolgenden Generationen erzählen, was wir erlebt, gedacht und empfunden haben, als es zum Beispiel noch keine Fernseher, Smartphones oder Computer gab. Denn selbsterlebte Geschichten sind ein Schatz, den es zu heben lohnt, für sich selbst, für die eigene und für nachfolgende Generationen. Solche Geschichten ermöglichen das gemeinsame Schwelgen in schönen Erinnerungen und das Teilen der weniger schönen, sie stiften Identität. Und auch wenn Zeitzeugen wissenschaftlich historischen Ansprüchen nicht genügen, so vermitteln sie doch Verständnis für eine Zeit, in der Eltern oder Großeltern jung waren und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Verständigung zwischen den Generationen.
Das Buch der Erinnerungswerkstatt ist am 24. Juli 2014 erschienen. Auch uns hat es überrascht, dass die ersten drei Auflagen innerhalb von 12 Monaten bereits verkauft waren und die zahlreichen Buchbestellungen jetzt eine vierte Auflage erforderlich machten. Es zeigt, wie groß das Interesse daran ist, zu erfahren wie Oma und Opa aufgewachsen sind und was sie in ihrem Leben alles durchmachen mussten.
Taschenbuch: 240 Seiten Paperback mit Klappen ca. 14,8 × 21 cm
Zeitzeugenberichte aus den harten Kriegs- und Nachkriegsjahren 1933 bis 1955.
Verlag: Kadera-Verlag - Erste Auflage: 24. Juli 2014
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3944459296
ISBN-13: 978-3944459295
ebook/epub: 9783944459301
Empfohlenes Alter: Ab 16 Jahre
Preis: 12,- EURO
20 Jahren, 1 Monat, 11 Tagen, 17 Stunden und 58 Minuten online.
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