TimetunnelMachen Sie eine Zeitreise … mit der Zeitleiste zur Machtergreifung 1933
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Kaiserreich, Kolonialzeit - 1850 - 1919

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Kaiserreich und Kolonialzeit 1850 bis 1919

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Teil 4: Leipzig 1870-1873 — Kap.5, Professor Kahnis

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Teil 4 - Leipzig, 1870 bis 1873
Kap.5 - Professor Kahnis

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  1. 🔺 Teil 3: Cöslin, 1864 - 1870
  1. Entscheidung für Leipzig
  2. Ankunft und Immatrikulation
  3. Antrittsbesuche
  4. Vorlesungsbeginn
  5. Professor Kahnis
  6. Professoren Luthardt und Delitzsch
  7. Geheimrat von Tischendorf
  8. Professor Hölemann
  9. Besuch des Königs Johann
  10. Philosophie, Geographie, Arabisch und Pandektistik
  11. Kommilitonen
  12. Theater- und Konzertbesuche
  13. Leipzigs Prediger
  14. Heimreise mit Sonnenfinsternis
  15. Osterferien und Sommersemester 1871
  16. Aufnahme in den theologischen Verein
  17. Jentsch, Schubart und andere Vereinsmitglieder
  18. Schnedermann, von Helmolt, Bartels und Stempel
  19. Vereinsleben
  20. Liebknecht und Bebel
  21. Meine erste Predigt
  22. Praktische Übungen
  23. Reise nach Prag
  24. Reise nach Hamburg und Lübeck
  25. Zu Gast in Lübeck
  26. Weihnachten in Leipzig
  27. Rektoratswechsel am Reformationsfest
  28. Lebewohl Leipzig - aber wohin?
  29. Heimweg über Berlin und die Eröffnung des Reichstags
  1. 🔻 Teil 5: Göttingen, 1873 bis 1874
Domherr KahnisDomherr Professor Karl Friedrich August Kahnis

Teil 4 - Leipzig, 1870 bis 1873
Kapitel 5:
Professor Kahnis

Und er hatte ein Herz für seine Studenten. Das erfuhren sonderlich die, welche in seinem Hause verkehrten. Ich hatte seiner Frau nochmals vergeblich Besuch machen wollen. Da traf er mich eines Tages auf der Straße und lud mich ein, jeden Mittwoch zu ihm zu Tische zu kommen. Das durfte ich nun die ganze Zeit, die ich in Leipzig war, fortsetzen. Er hatte an diesem Tage immer einige Studenten, etwa drei bis vier, zu Tisch. In der ersten Zeit teilten mit mir diese Vergünstigung ein Sohn des Superintendenten Bränel in Ratzeburg und ein Studiosus Karbe, Sohn des altlutherischen Geistlichen in Angermünde, beide erheblich älter als ich, Karbe eines Hauptes länger denn alles Volk, dabei sehr schmal gebaut. Ich erlebte es, dass, als ich einst mit ihm die Straße entlang ging, einige Leute, die uns entgegen kamen, bei seinem Anblick in helles Lachen ausbrachen. Er sagte darauf zu mir: Sehen Sie, das ist eine Huldigung meiner. Es musste ihm also Ähnliches sonst schon begegnet sein. Er musste dann schon in meinem zweiten Semester sein Studium gesundheitshalber unterbrechen, ist auch, nachdem er einige Jahre im Amt gestanden, früh gestorben. Als Jüngster von den drei Tischgästen hatte ich es insofern bequem, dass ich bescheiden zurücktreten und die andern reden lassen konnte. Das besorgte dann von unserer Seite Karbe. Denn Bräuel war, obwohl er der älteste war, noch schweigsamer als ich. Er sagte einst zu mir: Gut, dass der Karbe so ein gutes Mundwerk hat, er bringt immer wieder etwas auf das Tapet; ich könnte das nicht.

Übrigens brauchte in der Tat für Unterhaltung in der Regel nicht gesorgt zu werden. Kahnis besorgte das selbst. Denn eine so innerliche, in sich gekehrte Natur er war, - Er geht auf der Straße wie in seinem Studierzimmer, sagte Delitzsch von ihm, und an Anekdoten von Professorenzerstreutheit fehlte es bei ihm nicht, - so vielseitig waren seine Interessen, so treu seine Beobachtungen, so treffend seine Urteile. In der Geschichte, in der Literatur, in der Natur war er bewandert, die verschiedensten Persönlichkeiten kannte er und traf mit seinen Urteilen gewöhnlich den Nagel auf den Kopf. Man hat ihn deshalb in Leipzig öfter mit Luther verglichen. So war er stets anregend auch in der Unterhaltung. Auch seine Frau, von den Studenten nur die Domfrau genannt, wie er, obgleich Luthardt als zweiter Professor der Theologie dieselbe Würde besaß, doch [???Urtext in deutscher Kurrentschrift, schwer zu entziffern] der Domherr hieß, eine geborene von Schenckendorff, eine feine aristokratische Erscheinung und eine vielseitig unterrichtete Dame, trug viel zur Unterhaltung bei. Sie wurde wohl mehr gefürchtet als geliebt, und viele mochten sie nicht, die meisten wohl, weil sie ihnen zu vornehm war. Ich muss gestehen, dass ich bei ihr immer etwas von dem Goetheschen Wort empfunden habe: Willst du genau erfahren, was sich ziemt, so frage nur bei edlen Frauen an.Johann Wolfgang von Goethe: Torquato Tasso, 2. Aufzug, 1. Auftritt [24] Nicht wenig wurde der Reiz des Mittagessens für mich auch erhöht durch die einzige Tochter, das Domlischen genannt, eine allerliebste, muntere, neckische junge Dame, das in weibliche Anmut übersetzte Ebenbild ihres Vaters. Sie war verlobt mit einem Herrn von Samson-HimmelstiernSamson-Himmelstjerna ist der Name eines aus den Niederlanden stammenden baltischen Adelsgeschlechts. 1819 hatte das Geschlecht den Beinamen Himmelstjerna angenommen. Zweige bestehen heute noch in Deutschland, in den Vereinigten Staaten, in Frankreich und in Russland.Siehe Wikipedia.org [25], Nachkommen jenes Hermann Samson von HimmelstjernHermann Samson (1579-1643) war ein deutsch-baltischer evangelischer Geistlicher.Siehe Wikipedia.org [26], der zur Zeit Gustav Adolfs der Gegenreformation in Livland die Stirn bot und von Gustav Adolf, als derselbe Livland in Besitz nahm, mit Leitung des dortigen Kirchenwesens betraut, und Sohn des damaligen Vizepräsidenten des Kaiserlichen Hofgerichts in Riga, einem stattlichen, hübschen jungen Mann, aber keinem großen Geiste, an dem mir die Wahrheit des Kahnisschen Wortes sich bewährte, das er von dem Verhältnis der Fürstin GallitzinAmalie von Gallitzin (1748-1806) war eine Pendlerin zwischen Aufklärung und Katholizismus und eine Mitbegründerin des romantischen Katholizismus. Als Salonnière war sie an der katholischen Aufklärung im Fürstbistum Münster beteiligt.Siehe Wikipedia.org [27] zu Friedrich StolbergFriedrich Leopold Graf zu Stolberg (1750-1819) war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Jurist. Seine revolutionär-pathetischen Gedichte werden zum Sturm und Drang gezählt. Er schrieb Oden, Balladen, Satiren, Reisebeschreibungen und Dramen.Siehe Wikipedia.org [28] anwendet: Schwankende Männer machen charaktervolle Frauen zu Männern. Denn es kam mir manchmal so vor, als hätte die Frau Domherr Herrn von Samson geheiratet. Mich hinderte das Verlöbnis nicht an einer ehrlichen Schwärmerei für Fräulein Elisabeth Kahnis, wofür es mir an Neckereien meiner Bekannten nicht fehlte.

Der Verkehr im Kahnisschen Hause gab mir Gelegenheit, manche interessante Persönlichkeiten zu sehen. So traf ich dort den Kirchenrat BesserWilhelm Friedrich Besser (1816-1884) war ein lutherischer Theologe und Geistlicher. Von der Universität Rostock erhielt Besser wegen seines 14-bändigen Werks Bibelstunden die theologische Ehrendoktor-Würde.Siehe Wikipedia.org [29], Verfasser der Bibelstunden, einen Mann von sprühender Lebhaftigkeit, obgleich mir gesagt wurde, dass er an dem Tage stiller gewesen sei als sonst, Professor Philip SchaffPhilip Schaff (1819-1893) war ein in der Schweiz geborener und in Deutschland ausgebildeter protestantischer Theologe und Kirchenhistoriker, der nach seiner Ausbildung in den Vereinigten Staaten lebte und lehrte.Siehe Wikipedia.org [30], den Vermittler deutscher und amerikanischer Theologie, und Alexander von OettingenAlexander Konstantin von Oettingen (1827-1905) war ein deutsch-baltischer lutherischer Theologe und Vordenker in der Sozialethik, Professor an der Universität Dorpat und kaiserlich russischer Wirklicher Staatsrat.Siehe Wikipedia.org [31], den baltischen Dogmatiker und Moralstatistiker.

Kahnis war ein Mann von tiefer Frömmigkeit. Bei alter Klarheit seines Geistes hatte er einen mystischen Zug, glaubte auch allerlei Erfahrungen von dem Hineinragen der jenseitigen Welt in die diesseitige gemacht zu haben. Er erklärte für die beiden bedeutendsten Geistlichen Deutschlands im 19. Jahrhundert Ludwig Harms und Wilhelm LöheJohann Konrad Wilhelm Löhe (1808-1872) war ein evangelisch-lutherischer Theologe. Wegen der Gründung eines Mutterhauses für Diakonissen wurde er als fränkischer Diakonissenvater bekannt. Durch seine Schriften hat er zur Profilierung der Lutherischen Kirche beigetragen.Siehe Wikipedia.org [32], sympathisierte aber offenbar mehr mit diesem, weil er hierin sich ihm verwandt fühlte. Als Dritten im Bunde nannte er gelegentlich BlumhardtJohann Christoph Blumhardt (1805-1880) war ein Pfarrer der württembergischen Erweckungsbewegung, evangelischer Theologe und Kirchenlieddichter.Siehe Wikipedia.org [33] in Boll, dem er auch näher getreten war. Dabei war er von rücksichtsloser Wahrheitsliebe, die ihm besonders nach dem Erscheinen seiner Dogmatik manche ihm sehr schmerzliche Angriffe eintrug. Man war bei ihm, der stets für einen der korrektesten Lutheraner gegolten hatte, überrascht über seine freie Stellung zur heiligen Schrift, seinen SubordinatianismusMit Subordinatianismus wird die Aussage frühchristlicher Theologen bezeichnet, nach der Jesus Christus zwar göttlichen Wesens, aber Gott, dem Vater untergeordnet sei.Siehe Wikipedia.org [34] und seine Abendmahlslehre. Auch als ich in Leipzig studierte, galt er in dieser dreifachen Beziehung manchem noch als anrüchig, als Bibelstürmer, als Arianer, als KryptocalvinistDer Kryptocalvinismus ist eine abfällige Bezeichnung für Sympathisanten des Calvinismus in orthodox-lutherischen Gebieten im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert.Siehe Wikipedia.org [35]. Die Wahrheit war, dass er im Neuen Testament Luthers Urteil über den Jakobusbrief und die Apokalypse teilte, im Alten Testament ähnlich wie Delitzsch verschiedene Quellenschriften des Pentateuchsdie fünf Bücher Mose des Alten Testaments [36] annahm, auch darin über diesen hinausging, dass er das Deuteronomium nicht für urmosaisch hielt, den zweiten Teil des Jesaiasbuches einem späteren Propheten zuschrieb, eine Annahme, der auch Delitzsch, nachdem er sich lange gegen dieselbe gewehrt, schließlich sich zugewandt und dass er Esther, Koheleth und DanielBücher des Alten Testaments [37] niedriger einschätzte, wie auch Delitzsch das Buch Esther nahezu pharisäisch, das Buch Koheleth nahezu sadduzäisch nennt und in beiden Hervortreten der Unvollkommenheit des alten Bundes erblickt. Hinsichtlich seines Subordinationismus bekannte Kahnis freimütig seine Abweichung, von der Kirchenlehre. Aber ArianerDer Arianismus war eine theologische Position innerhalb des Frühchristentums, die unmittelbar von ihrem namensgebenden Theologen Arius (ca. 260-327) und seinen direkten Anhängern vertreten worden ist.Siehe Wikipedia.org [38] war er darum keineswegs, betonte vielmehr auf das nachdrücklichste, dass die Konsequenz des Arianismus Kreaturvergötterung sei. Am grundlosesten und ungerechtesten aber sind mir stets die Angriffe auf Kahnis' Abendmahlslehre und die Anklagen auf Abfall vom Luthertum in diesem Stück erschienen. Denn was er hier bestreitet, ist lediglich die Auslegung, die Luther dem Worte Das ist mein Leib gibt, und die Gründung der Gegenwart des Leibes Christi auf die UbiquitätAls Ubiquitätslehre wird der in der lutherischen Theologie des 16. Jahrhunderts aufgekommene Versuch bezeichnet, die Realpräsenz Jesu Christi im Abendmahl in einer anderen Weise als durch die in der römisch-katholischen Kirche dogmatisierte Lehre von der Transsubstantiation zu erklären. Siehe Wikipedia.org [39], also nur theologische Fassungen der lutherischen Abendmahlslehre, den Kern, die Gegenwart selbst, auch unabhängig vom Glauben der Empfänger, hält er unbedingt fest.


[24] Johann Wolfgang von Goethe: Torquato Tasso, 2. Aufzug, 1. Auftritt
[25] Samson-Himmelstjerna ist der Name eines aus den Niederlanden stammenden baltischen Adelsgeschlechts. 1819 hatte das Geschlecht den Beinamen Himmelstjerna angenommen. Zweige bestehen heute noch in Deutschland, in den Vereinigten Staaten, in Frankreich und in Russland.
[26] Hermann Samson (1579-1643) war ein deutsch-baltischer evangelischer Geistlicher.
[27] Amalie von Gallitzin (1748-1806) war eine Pendlerin zwischen Aufklärung und Katholizismus und eine Mitbegründerin des romantischen Katholizismus. Als Salonnière war sie an der katholischen Aufklärung im Fürstbistum Münster beteiligt.
[28] Friedrich Leopold Graf zu Stolberg (1750-1819) war ein deutscher Dichter, Übersetzer und Jurist. Seine revolutionär-pathetischen Gedichte werden zum Sturm und Drang gezählt. Er schrieb Oden, Balladen, Satiren, Reisebeschreibungen und Dramen.
[29] Wilhelm Friedrich Besser (1816-1884) war ein lutherischer Theologe und Geistlicher. Von der Universität Rostock erhielt Besser wegen seines 14-bändigen Werks Bibelstunden die theologische Ehrendoktor-Würde.
[30] Philip Schaff (1819-1893) war ein in der Schweiz geborener und in Deutschland ausgebildeter protestantischer Theologe und Kirchenhistoriker, der nach seiner Ausbildung in den Vereinigten Staaten lebte und lehrte.
[31] Alexander Konstantin von Oettingen (1827-1905) war ein deutsch-baltischer lutherischer Theologe und Vordenker in der Sozialethik, Professor an der Universität Dorpat und kaiserlich russischer Wirklicher Staatsrat.
[32] Johann Konrad Wilhelm Löhe (1808-1872) war ein evangelisch-lutherischer Theologe. Wegen der Gründung eines Mutterhauses für Diakonissen wurde er als fränkischer Diakonissenvater bekannt. Durch seine Schriften hat er zur Profilierung der Lutherischen Kirche beigetragen.
[33] Johann Christoph Blumhardt (1805-1880) war ein Pfarrer der württembergischen Erweckungsbewegung, evangelischer Theologe und Kirchenlieddichter.
[34] Mit Subordinatianismus wird die Aussage frühchristlicher Theologen bezeichnet, nach der Jesus Christus zwar göttlichen Wesens, aber Gott, dem Vater untergeordnet sei.
[35] Der Kryptocalvinismus ist eine abfällige Bezeichnung für Sympathisanten des Calvinismus in orthodox-lutherischen Gebieten im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert.
[36] die fünf Bücher Mose des Alten Testaments
[37] Bücher des Alten Testaments
[38] Der Arianismus war eine theologische Position innerhalb des Frühchristentums, die unmittelbar von ihrem namensgebenden Theologen Arius (ca. 260-327) und seinen direkten Anhängern vertreten worden ist.
[39] Als Ubiquitätslehre wird der in der lutherischen Theologie des 16. Jahrhunderts aufgekommene Versuch bezeichnet, die Realpräsenz Jesu Christi im Abendmahl in einer anderen Weise als durch die in der römisch-katholischen Kirche dogmatisierte Lehre von der Transsubstantiation zu erklären.
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  • Autor: Johannes Dittrich, Biografie transkribiert um 1960, digitalisiert 2018
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